Duell der Formstarken – SGS in Hoffenheim gefordert

Seit mittlerweile vier Partien ist die SGS Essen nun ungeschlagen. Dem Derbysieg in Duisburg folgten zwei Remis gegen Bremen und Leverkusen sowie der furiose 5:0-Erfolg über den 1. FC Nürnberg am vergangenen Wochenende. Nun steht mit der Auswärtspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim das nächste Spiel gegen ein Topteam der Liga vor der Tür.

Die TSG stellt mit 23 Treffern die beste Offensive der Liga und steht mit 14 Punkten auf Rang drei der Tabelle. Grund genug für Cheftrainer Markus Högner, vor der Qualität der Kraichgauerinnen zu warnen. „Es wird eine riesige Aufgabe für uns. Hoffenheim hat technisch richtig gute Spielerinnen in ihren Reihen. Wenn die Offensive einmal ins Rollen kommt, dann sind sie nur schwer zu stoppen.“

Doch die Leistungen aus den letzten Wochen machen aus SGS-Sicht durchaus Hoffnung. Die Ruhstädterinnen stellen mit nur sechs Gegentoren die Zweitbeste Defensive der Liga und haben in sieben Partien bereits vier Mal zu null gespielt. Dementsprechend fällt auch die Herangehensweise des Trainers aus. „Wir werden uns wieder auf das besinnen müssen, was uns in den letzten Wochen stark gemacht hat, nämlich defensiv gut und stabil zu stehen und dann den Gegner unter Druck zu setzen.“

Wie man bei der TSG gewinnt, konnte vor zwei Wochen der SC Freiburg demonstrieren, die Hoffenheim mit 3:2 bezwingen konnten. „Freiburg war an dem Tag sehr griffig und hat das gut gelöst“, meint Högner. „Es gab da, aber auch im Spiel gegen Köln, sicher ein paar Szenen, die zeigen, dass Hoffenheim auch verwundbar sein kann. Wir versuchen wie immer, einen guten Matchplan aufzustellen und dann muss man sehen, wie das Spiel läuft. Wir sollten uns in erster Linie auf uns konzentrieren und mit Kompaktheit, Stabilität und gutem Zweikampfverhalten wieder unsere Basis auf den Platz bringen.“

Ein Wiedersehen gibt es im Hoffenheim dann mit der ehemaligen SGS-Spielerin Jana Feldkamp, die von 2015 bis 2021 ganze 153 Pflichtspiele für die Essenerinnen absolvierte, in denen sie zehn Tore erzielte.

Hinter der einen oder anderen angeschlagenen Spielerin steht zwar noch ein kleines Fragezeichen, Högner ist aber optimistisch, dass es für alle bis zum Spiel in Hoffenheim am Freitagabend reichen wird.

Quelle: SGS-Bericht

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