Die SGS-Offensive ist im Testspiel gegen den VfL Bochum heiß gelaufen. Mit 7:1 gewannen die Essenerinnen das Vorbereitungsmatch gegen den Zweitligisten aus der Nachbarstadt. Bereits in der fünften Spielminute eröffneten die Lila-Weißen den Torreigen. Nach einem feinen Außenristpass von Natasha Kowalski, traf Ramona Maier aus kurzer Distanz zur Führung. Nur wenige Minuten später war es erneut Maier, die sich im Sechzehner gegen die Bochumer Abwehr durchsetzte und auf 2:0 erhöhte.
Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit trat die SGS sehr dominant auf, ließ den Bochumerinnen mit gutem Pressing wenig Luft zum Atmen und versuchte immer wieder schnell nach vorne zu spielen.
Nach einer knappen halben Stunde brachte Kowalski einen Freistoß in die Mitte, der Laura Pucks vor die Füße fiel, die zum 3:0 abstaubte. Wiederum nur kurze Zeit später setzte Leonie Köpp zu einem starken Sololauf durch die Bochumer Hälfte an, legte am Strafraum quer auf Kowalski, die zum 4:0 traf.
Auch in der zweiten Halbzeit erwischte der Bundesligist einen Blitzstart. Kowalski gewann den Ball im Pressing und bediente Jette ter Horst in der Mitte. Die legte nochmal weiter auf Maike Berentzen, die für den fünften Essener Treffer sorgte. Kurz darauf kamen die Gäste nach einem Freistoß zum Ehrentreffer. Das sollte dem Spielfluss der Essenerinnen aber nichts anhaben, denn bereits wenige Sekunden darauf war es erneut Kowalski, die die mitgelaufenen Beke Sterner freispielte, die allerdings aus 14 Metern an der Torhüterin scheiterte.
Nach einer Stunde Spielzeit konnte die Abwehrspielerin dann aber den sechsten Torerfolg vorbereiten, als sie mit einer präzisen Hereingabe ter Horst am zweiten Pfosten fand, die den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Die SGS blieb auch mit der hohen Führung im Rücken weiter am Drücker und kam nach 76 Zeigerumdrehungen noch zu einem weiteren Treffer. Berentzen eroberte den Ball und flankte in die Mitte, wo ter Horst auf Sterner verlängerte, die das Spielgerät dieses Mal an der Torhüterin vorbei in die Maschen setzte. Da Lena Ostermeier kurz vor dem Ende der Partie noch einen Schuss für die bereits geschlagene Sindermann heldenhaft von der Linie kratzte, blieb es am Ende beim deutlichen 7:1-Erfolg. „Das war ein guter Abschluss der Trainingswoche“, freute sich Teamchef Robert Augustin nach dem Schlusspfiff. „Wir haben den taktischen Schwerpunkt, den wir uns erarbeiten wollten, gut umgesetzt. Darauf können wir aufbauen.“
Seine Mannschaft bekommt nun einen Tag frei, bevor es mit der neuen Trainingswoche weitergeht. „Dort werden wir uns dann den nächsten taktischen Schwerpunkt setzen“, verriet der 33-Jährige. „Es geht jetzt darum, Stück für Stück das Niveau anzuheben, unsere Fitness weiter steigern, unsere Gedankenschnelligkeit zu erhöhen und weiter hart daran zu arbeiten, als Mannschaft zusammenzuwachsen, damit wir dann auch für den Bundesligastart bereit sind.“
Quelle: SGS-Bericht
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