Deutliche Niederlage zum Saisonabschluss in Wolfsburg

Am letzten Spieltag der Bundesligasaison 2023/2024 war die SGS Essen beim VfL Wolfsburg zu Gast und wie schon vor einigen Wochen im Halbfinale des DFB-Pokals mussten die Essenerinnen eine herbe Niederlage einstecken. Mit 0:6 unterlagen die Lila-Weißen dem frisch gekürten Pokalsieger.

Dabei kam die SGS gar nicht schlecht in die Partie hinein und hatte durch Natasha Kowalski sogar den ersten Abschluss des Spiels. Ihr Schuss flog aber doch recht deutliche am Kasten vorbei. Nach den aus Essener Sicht ordentlichen Anfangsminuten nutzten die Gastgeberinnen dann aber in Person von Chantal Hagel und Ewa Pajor zwei Fehler im Essener Aufbauspiel aus und sorgten mit ihrem Doppelschlag für eine frühe 2:0-Führung.

Kurze Zeit später dann die nächste Hiobsbotschaft für die Essenerinnen, als Sophia Winkler gegen Sveindis Jansdottir zu spät kam und für die Notbremse die rote Karte sah. „Damit war das Spiel dann praktisch entschieden“, meinte SGS-Trainer Markus Högner, der grundsätzlich mit dem Verlauf der ersten Halbzeit haderte. „Wir haben eigentlich gut angefangen, aber dann ist irgendwie alles schiefgelaufen und Wolfsburg hat unsere Fehler gnadenlos bestraft.“

Tatsächlich erspielten sich die Wölfinnen bis zum Ende der ersten Halbzeit Chance um Chance und konnten das Ergebnis durch Pajor, der ein lupenreiner Hattrick gelang und die ehemalige Essenerin Vivien Endemann noch zur Pause auf 5:0 erhöhen.

Auch in der zweiten Hälfte kam der VfL immer wieder zu guten Gelegenheiten, doch die Essener Defensive hielt nun besser dagegen und ließ nur noch ein weiteres Gegentor durch Jule Brand kurz vor dem Spielende zu. „Wir haben dann wieder zu unserer Stabilität zurückgefunden und sind immer wieder gut in die Ordnung gekommen“, lobte Högner den Auftritt seiner Mannschaft in den zweiten 45 Minuten.

Durch die gleichzeitige Niederlage der TSG Hoffenheim bleibt die SGS zum Saisonende auf dem vierten Tabellenplatz. Sehr zur Freude des Trainers. „Natürlich war ich kurz nach dem Spiel noch ziemlich sauer und enttäuscht, aber am Ende überwiegt die Freude über eine tolle Saison und den vierten Platz. Ich bin stolz auf die Mannschaft!“

Quelle: SGS-Bericht

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