Die nächste Unterschrift an der Ardelhütte ist perfekt: Marina Hegering und die SGS Essen verlängerten den auslaufenden Vertrag um eine weitere Saison bis zum 30. Juni 2020.
Seit der Saison 2017/2018 läuft die 28jährige für das Team der Schönebeckerinnen auf, nachdem Hegering zuvor unter anderem für Bayer 04 Leverkusen und den FCR 2001 Duisburg (heute MSV Duisburg) ihre Fußballschuhe schürte. 2009 gewann die zweifache DFB-Pokalsiegerin mit dem damaligen FCR sogar den UEFA Women´s Cup.
Im selben Jahr wurde sie mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als beste Nachwuchsspielerin ausgezeichnet. Für die SGS absolvierte die Innenverteidigerin bislang insgesamt 40 Spiele (fünf Tore). Seit dieser Spielzeit darf sich die gebürtige Bocholterin auch wieder Nationalspielerin nennen: Aufgrund ihrer starken Defensivleistungen erhielt Marina Hegering jüngst eine Einladung für den Lehrgang der DFB-Auswahl unter Martina Voss-Tecklenburg. Mit den deutschen U20-Auswahlmannschaften gewann sie 2008 WM-Bronze, 2010 wurde sie als Kapitänin im eigenen Land Weltmeisterin.
SGS-Spielerin Marina Hegering: „Ich freue mich auf ein weiteres Jahr bei Essen und bin froh, ein Teil dieses Teams zu sein. Diese Mannschaft ist gleichermaßen unheimlich talentiert, aber auch positiv verrückt und, im Vergleich zu anderen Vereinen, extrem erfolgreich. Die vergangenen zwei Saisons waren ein Traum für mich. Dass ich noch einmal so in der Bundesliga spielen könnte, war lange nicht klar. Daher fiel es mir nicht schwer, den Vertrag zu verlängern.“
SGS-Manager Philipp Symanzik: „Marina ist in unserer Defensive einfach nicht mehr wegzudenken und wurde erst jüngst wieder vollkommen zu Recht in den Kreis der deutschen Nationalmannschaft berufen. Umso toller ist ihre Entscheidung, auch in der kommenden Saison für die SGS aufzulaufen. Mit ihrer enorm konstant hohen Leistung auf dem Rasen ist sie nicht nur eine ganz starke Verteidigerin, sondern auch eine wichtige Orientierung für unsere Nachwuchsspielerinnen. Wir freuen uns sehr, sie auch künftig bei uns zu sehen.“
Quelle: SGS-Presseinfo