Das Jahr 2024 endet mit einer Niederlage für die SGS Essen. Nach einer schwachen ersten Hälfte und einer deutlichen Steigerung im zweiten Durchgang mussten sich die Essenerinnen der TSG 1899 Hoffenheim mit 0:1 (0:1) geschlagen geben.
Von Beginn an kamen die Gäste im Kraichgau überhaupt nicht in die Partie. Die TSG gewann so gut wie jeden Zweikampf, hatte im Mittelfeld zu viel Platz und zwang die SGS mit ihrem Gegenpressing immer wieder zu schnellen Ballverlusten.
Folglich gingen die Hoffenheimerinnen in der 21. Minute durch Selina Cerci in Führung, die im Strafraum den Ball behaupten und trocken in die lange Ecke befördern konnte. Auch danach waren die Gastgeberinnen einfach wacher und griffiger. Jacqueline Meißner blockte in der 33. Minute in letzter Sekunde einen Versuch von Hickelsberger, sonst hätte es wohl 2:0 gestanden.
Insgesamt konnte die SGS froh sein, nur mit einem Tor Rückstand in die Pause zu gehen. Kurz nach dem Seitenwechsel dann der nächste Schreckmoment für die Lila-Weißen, als Hickelsberger den Innenpfosten traf und Sophia Winkler den auf der Linie trudelnden Ball aufnehmen konnte.
Das sollte allerdings ein Weckruf sein, denn in der Folge kamen die Essenrinnen besser in die Partie, gewannen mehr Zweikämpfe und erspielten sich immer wieder aussichtsreiche Positionen. Kassandra Potsi eroberte den Ball im Pressing, scheiterte aber im eins gegen eins an der Hoffenheimer Keeperin.
Nach 67 Minuten war es die eingewechselte Julie Terlinden, die einen zweiten Ball aufnahm und abzog, den Ball aber nicht sauber erwischte und nur eine Minute später kam Ramona Maier in Abschlussposition, schloss mit dem linken Fuß aber zu schwach und zentral ab.
Gegen Ende der Partie gingen die Schönebeckerinnen immer mehr ins Risiko, aber wie schon in den letzten Wochen wollte der Ball einfach nicht über die Linie. In der 89. Minute flankte Paulina Platner auf Maike Berentzen, deren Kopfball aber zu harmlos geriet und in der Nachspielzeit fischte Laura Dick einen Linksschuss von Platner so eben noch aus dem Winkel. So blieb es beim enttäuschenden 0:1 aus Essener Sicht.
„Wir haben die erste Hälfte total verschlafen. Wir hatten überhaupt keinen Zugriff und waren immer einen Schritt zu spät“, analysierte SGS-Cheftrainer Markus Högner, der sich das Geschehen auf dem Platz aufgrund einer Gelbsperre von der Tribüne aus ansehen musste. „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann deutlich besser gemacht, aber leider wieder kein Tor geschossen und dann kann man natürlich kein Spiel gewinnen.“
Die SGS geht nun in die Winterpause. Das nächste Spiel findet dann Ende Januar oder Anfang Februar des kommenden Jahres statt. Högner begrüßt die Pause für seine Mannschaft. „Ich denke, es ist gut, wenn wir jetzt erstmal runterfahren können und dann im Januar wieder mit frischen Kräften neu anfangen.“
Quelle: SGS-Bericht
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