Rot-Weiß Oberhausen kann sich auf das zweite Jahr mit Julijan Popovic freuen. Der Youngster hat seinen auslaufenden Kontrakt mit den Kleeblättern aufgefrischt.
Der 20-jährige Rechtsverteidiger mit serbischen Wurzeln kam in seinem ersten Jahr unter Mike Terranova zu vier Einsätzen. Dabei gelang ihm beim 1:1-Unentschieden im Traditionsduell bei Alemannia Aachen der wichtige Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit.
„Julijan hat sich in diesem Jahr positiv weiterentwickelt. Darum freuen wir uns, dass er uns auch in der kommenden Saison erhalten bleibt“, sagt Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder.
„Die Gespräche mit den Verantwortlichen um Sportdirektor Bauder und Cheftrainer Dimitrios Pappas waren für mich ausschlaggebend den Weg weiter mit RWO zu gehen“, sagt Popovic. „Man spürt sofort die positive Energie, die diese junge Führungsebene ausstrahlt. Das Konzept und die Idee dahinter hat mich dazu bewegt, den auslaufenden Vertrag ohne große Überlegung zu verlängern.“ Da Popovic nach seiner Ankunft aus Wattenscheid mitten im Wiedergenesungsprozess nach einem Anbruch im Schienbein steckte, weiß er auch: „Die Saison war für mich eher ein Genesungsjahr. Ich kam verletzt zu RWO und am Ende wurden es dank Corona noch weniger Einsatzzeiten.“ Trotz einiger Anfragen anderer Klubs kam ein Wechsel für den Defensivmann mit serbischen Wurzeln nicht in Frage. „RWO hat mir sehr viel Zeit und Möglichkeiten gegeben, mich in diesem Jahr zu entwickeln. Nun will ich dem Verein etwas zurückgeben.“
Den Platz in der RWO-Kabine geräumt hat dagegen Giuseppe Pisano. Der 32-jährige Angreifer wird schweren Herzens seine aktive Laufbahn beenden.
„Ich bin unglaublich traurig, dass meine Karriere durch die Corona-Krise beendet wurde“, sagt ein bewegter Pisano. „Aber die letzten Jahre waren anstrengend und mein Körper hat sehr darunter gelitten. Ich möchte die Zukunft mit meiner Familie verbringen und meinen kleinen Sohn in die richtige Richtung lenken. Dem Verein, den Teamkollegen und den Verantwortlichen möchte ich dennoch ein herzliches Dankeschön aussprechen, dass ich mich schnell akklimatisieren und wohlfühlen konnte. Schade, dass es so zu Ende geht. Aber ich wünsche RWO für die Zukunft nur das Beste.“
Auch RWO-Sportdirektor Bauder bedankt sich für die Zusammenarbeit: „Giuseppe hat sich immer professionell verhalten und definitiv einen anderen Abgang verdient. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute.“
Der Angreifer trug nach seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbachs U23 im Sommer 2019 insgesamt 18 Mal das Trikot mit dem Kleeblatt und erzielte drei Treffer. Rot-Weiß Oberhausen wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute und bedankt sich für seinen Einsatz.
Quelle: RW Oberhausen