Für Rot-Weiß Oberhausen steht das Auswärtsspiel beim SV Rödinghausen an. Die Kleeblätter sind am Samstag, 26. April, ab 14 Uhr zu Gast im Häcker Wiehenstadion und sollten dabei gewarnt sein. Der Gastgeber hat erst kürzlich das Führungspersonal an der Seitenlinie getauscht.
Ausgangslage
Die Reisen nach Ostwestfalen waren in dieser Saison bislang recht durchwachsen. Immerhin gab es beim letzten Ausflug über die A2 einen 3:1-Erfolg beim SC Wiedenbrück, der die Rückreise ins Ruhrgebiet versüßt hat. Doch der Sieg beim SCW war am vergangenen Wochenende schon wieder Schnee von gestern, denn es folgte eine herbe 0:3-Heimniederlage gegen die U23 des FC Schalke 04. Das ärgerte nicht nur die Fans, die sich gegen den Tabellenvorletzten mehr erhofft haben. Vor allem Cheftrainer Sebastian Gunkel fand deutliche Worte: „Wir hatten zu Beginn ein oder zwei Chancen. Ansonsten war das nicht gut. Es war sehr enttäuschend“, begann er seine Spielanalyse und wurde im weiteren Verlauf noch deutlicher: „Spielerisch war das einfach zu wenig. So selbstkritisch muss man sein. Wenn man die Leistung sieht, muss man sich wundern, warum man so gut da steht in der Saison.“
Auch wenn die Tabelle der Regionalliga West durch den Rückzug des KFC Uerdingen einmal mehr erschüttert wurde und der MSV Duisburg mittlerweile als Meister feststeht, geht es immer noch um die Antwort auf die Frage, die Gunkel indirekt in den Raum stellte. Diese sollen seine Schützlinge nun beim SVR liefern. Denn auch im 190 Kilometer entfernten Rödinghausen werden die Kleeblätter wieder von zahlreichen treuen Anhängern unterstützt. Für die soll sich jeder Reisekilometer lohnen.
Der Gegner
Aktuell belegt derzeit der SV Rödinghausen den siebten Platz in der Regionalliga West (41 Punkte, 38:29 Tore) und steht damit eigentlich gar nicht so schlecht in dieser „wilden“ Regionalliga-Tabelle. Doch das letzte 1:4 gegen Nachbar FC Gütersloh auf heimischem Rasen war eins zu viel für den Vorstand des SVR, der sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Farat Toku und Co-Trainer Tomas Jozicic trennte und mit U23-Coach Jan Stromberg und Torwarttrainer Benjamin Gommert eine Lösung bis Saisonende präsentierte. Doch auch im Westfalenpokal gab es eine Niederlage. Gegen Ligakonkurrent Sportfreunde Lotte ging es nach torlosen 90 Minuten ins Elfmeterschießen, das die Sportfreunde mit 5:4 für sich entscheiden konnten. Der Trainer-Effekt blieb also noch aus und RWO sollte gewarnt sein, dass dieser nicht zufällig verspätet gegen die Kleeblätter einsetzt.
Das Hinspiel
Das Hinspiel im Stadion Niederrhein endete 2:2-Unentschieden. Timur Kesim (14.) brachte die Kleeblätter mit 1:0 in Führung. Michael Seaton (21.) und Ayodele Adetula (33.) drehten die Partie zugunsten der Gäste noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang drehte RWO dann nochmal auf und erspielte sich zahlreiche Chancen, das Spiel zu gewinnen. Aber es blieb beim 2:2-Endstand dank des zweiten Kesim-Treffers an diesem 2. November 2024.
Stimme vor dem Spiel
Tarsis Bonga: „Die Trainingswoche war eine gute Abwechslung nach der Niederlage. Man hat gemerkt, dass man es nicht abwarten kann, eine Reaktion zu zeigen. Von daher war diese Woche wichtig für uns. Das Trainerteam hat wieder sehr viel Arbeit investiert und uns mit Videos gut auf Rödinghausen eingestellt. Wir haben ein paar Spielsysteme durchgespielt, ohne unser eigenes System zu vernachlässigen. Mein persönliches Ziel ist es immer, dem Team mit einem Treffer zu helfen. Als Mannschaft wollen wir unbedingt eine Reaktion auf das letzte Heimspiel zeigen. Auswärts ist das immer nochmal eine andere Nummer, weil wir da den Fokus anders setzen müssen. Deshalb müssen wir als Mannschaft geschlossen auftreten und von Beginn an Gas geben.“
Quelle: Pressemitteilung RW Oberhausen
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