Für Rot-Weiß Oberhausen steht bereits am Freitagabend (28. Februar) das nächste Heimspiel in der Regionalliga West auf dem Programm. Ab 19:30 Uhr gastiert der KFC Uerdingen im Stadion Niederrhein. Die Fehler der Vorwochen sind aufgearbeitet. In diesem zweiten Heimspiel in Folge will das Team von Sebastian Gunkel wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Beide Teams treffen zum zweiten Mal in dieser Saison unter Flutlicht aufeinander.
Ausgangslage
Es gab viele lange Gesichter an der Lindnerstraße nach dem turbulenten 4:4 gegen Schlusslicht Türkspor Dortmund. Auf der Spieltags-Pressekonferenz haderte RWO-Coach Sebastian Gunkel vor allem mit der Zielstrebigkeit seiner Schützlinge: „Was mir gefehlt hat, waren die tiefen Laufwege, weil da wirklich sehr viel Platz war. Das kann man besser ausnutzen“, sagte er den Medienvertretern. Aber auch seinen Jungs, die in dieser Woche gezielt und gut daran gearbeitet haben, dass es daran nicht wieder scheitern soll.
Rot-Weiß Oberhausen eröffnet den 24. Spieltag von Platz fünf aus. Mit 43 Punkten auf dem Konto bleiben die Kleeblätter trotz der zuletzt durchwachsenen Punkteausbeute weiter oben dran.
Weiterhin verzichten muss Gunkel im Heimspiel gegen den Tabellen-13. auf den gesperrten Abwehrspieler Pierre Fassnacht. Aber zuletzt kehrte mit Eric Gueye eine Alternative für Gunkel zurück.
Das hart umkämpfte Hinspiel in der Krefelder Grotenburg gewannen die Kleeblätter durch einen verwandelten Handelfmeter von Luca Schlax mit 1:0.
Der Gegner
Auch der Krefelder Fußballclub befindet sich derzeit in einer Misere. Seit vier Spielen ist das Team von René Lewejohann ohne Sieg. Bedeutet im Klartext: Im Pflichtspieljahr 2025 haben die Uerdinger erst zwei Punkte geholt (0:0 gegen Rödinghausen und 2:2 gegen die U23 vom FC Schalke 04). Den letzten dreifachen Punktgewinn gab es am 30. November letzten Jahres durch einen 1:0-Sieg beim SC Wiedenbrück. Somit ist die Erwartungshaltung auf der anderen Rheinseite auf eine Trendwende entsprechend hoch. Am vergangenen Wochenende gab es eine 0:4-Schlappe auf heimischem Geläuf gegen den 1. FC Bocholt. Alle vier Gegentore fielen erst im zweiten Durchgang.
Insgesamt sieben Saisonsiege konnten die Blau-Roten bislang verbuchen. Drei davon in der Fremde. Dem gegenüber stehen aber auch bereits sechs Auswärtsniederlagen. Mit 25 Zählern auf der Habenseite steht der KFC vier Punkte vor dem aktuell gezogenen Strich. Erfolgreichster Torschütze auf Uerdinger Seite ist Nazzareno Ciccarelli mit sechs von 25 Treffern.
Zu einem Wiedersehen könnte es gleich in doppelter Hinsicht kommen. Neben dem 41-jährigen KFC-Trainer Lewejohann, der gemeinsam mit Markus Kaya von 2020 bis 2023 die U19-Junioren betreute, könnte mit Tim Stappmann ein weiteres Ex-Kleeblatt an die alte Wirkungsstätte kommen. Der 25-jährige Abwehrspieler wechselte 2019 vom TSV Meerbusch an die Lindnerstraße. Nach einem Abstecher zum 1. FC Magdeburg zur Saison 20222/23 erfolgte die Rückkehr, ehe es nach einem weiteren Jahr an die Grotenburg ging. Bislang absolvierte „Stappi“ 21 Saisonspiele für seinen neuen Klub. Ein Treffer gelang dem Kapitän der Krefelder bislang beim 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Hohkeppel.
Stimme vor dem Spiel
Nico Klaß: „Wir waren alle sehr enttäuscht nach dem 4:4 gegen Dortmund. Dementsprechend sah auch die Trainingswoche aus. Nach der intensiven Analyse hat die Mannschaft ab Tag eins sehr positiv darauf reagiert und die Dinge, die wir schlecht gemacht haben, besser gemacht. Jetzt hoffen wir, dass es gegen Uerdingen wieder besser ausgeht. Es ist das zweite Flutlicht-Spiel diese Saison gegen den KFC. Wir hoffen wieder auf eine tolle Kulisse und viele RWO-Fans. Wenn man so will, ist es ja ein kleines Derby. Auch Uerdingen wird ein paar Fans mitbringen. Daher verspreche ich mir eine gute Stimmung im Stadion. Wir wollen unsere Fans dann mit einem Heimsieg belohnen.“
Quelle: Pressemitteilung RW Oberhausen
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