Stellungnahme

Eigentlich möchten wir uns beim SC Unterbach lediglich mit sportlichen Dingen auseinandersetzen. So, wie es jeder Amateurverein in Deutschland möchte. Und eigentlich wollten wir uns zu den Vorkommnissen, die sich rund um das Heimspiel gegen DSC 99 im August 2023 ereigneten, nicht mehr äußern. Allerdings sehen wir uns gezwungen, eine Stellungnahme zu dem damaligen Spiel, und die bis zum heutigen Tag anhaltenden Vorwürfe abzugeben.

Fakt ist, dass nach dem Spiel gegen DSC 99 Düsseldorf ein Spieler der Gästemannschaft körperlich attackiert worden ist. Bis heute ist nicht geklärt, wie viele Täter es gewesen sein sollen. Fragt man den DSC 99, waren es mindestens 8. In Unterbach gibt es Augenzeugen, die von 1-2 Angreifern reden. Der SC Unterbach verabscheut diesen Angriff. Gewalt hat auf und neben dem Fußballplatz nichts verloren. Darüber gibt es keine zwei Meinungen. Ob ein Ordnungsdienst eines Kreisligisten in der Lage sein kann und muss, einen derartigen Übergriff zu verhindern, sei dahingestellt. Wir als SC Unterbach sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben die dafür ausgesprochenen Strafen des Sportgerichtes in zweiter Instanz akzeptiert. Zwar sind wir gegen den Umfang und die Dauer der Strafe vorgegangen und haben damit aus Recht bekommen, aber wir haben nie eine grundlegende Strafe für den Verein abgelehnt.

Es ist aber ebenso Fakt, dass diese Gewalttat nicht durch einen einzigen Angehörigen des SC Unterbach verübt worden ist. Keine der beteiligten Personen war oder ist Mitglied des SC Unterbach. Einen derartigen Gewaltausbruch hatte es auf unserer Anlage noch nie gegeben, denn dafür steht der SC Unterbach nicht.

Dass ein vermeintlich renommierter Verein wie der DSC 99 von Beginn an den Weg in die Öffentlichkeit gesucht hat, um mit tendenzieller Berichterstattung Stimmung gegen den SC Unterbach zu machen, ist das, was allen Verantwortlichen und Fans des SCU sauer aufstößt. Den Versuch, sich auf diesem Wege die 3 Punkte zu sichern, nachdem es am Ende 2:2 hieß, scheiterte kläglich vor dem Sportgericht. Viel schlimmer aber war der über mehrere Verhandlungen andauernde Versuch, einen Spieler des SC Unterbach mit dieser Gewalttat in Verbindung zu bringen. Der SC Unterbach hat von Beginn an in den Verhandlungen darauf hingewiesen, dass die Täter nicht aus dem Umfeld des SCU waren und kein Spieler des SCU an der Tat beteiligt war. Der DSC 99 hat dagegen nichts unversucht gelassen, um dieses entsprechend darzustellen. Der SC Unterbach musste einen Rechtsanwalt einschalten, um sich final vor dem Sportgericht dagegen zu wehren. Und, was bis heute niemand thematisiert hat, wurde in einer Verhandlung durch einen DSC 99 Spieler bestätigt: Der vermeintlich in die Gewalttat verwickelte Spieler des SCU war nicht an der Tat beteiligt. Dies wurde final durch das Sportgericht bestätigt und das Verfahren eingestellt.

Uns geht es nicht darum, die Verantwortung für diese Tat zu leugnen. Es ist immer noch ein Schock für den Verein, dass ein Spieler einer Gastmannschaft bei uns auf der Anlage attackiert worden ist. Dass aber dadurch der ganze Verein in „Sippenhaft“ genommen worden ist, ist schlichtweg ein Unding!

Bei unserem Gastspiel, dass wir am Sonntag (18.02.2023) beim DSC 99 mit 0:2 verloren haben, wurde seitens des DSC 99 Polizeischutz angefordert. Wohl wissentlich, dass keiner des SC Unterbach Gewalt ausgeübt hatte. Der SCU war mit seinem Anhang auch wieder zahlreich vertreten. Die Einnahmen, die wir dem DSC 99 beschert haben, wurden gerne genommen. Unseren Verein, unsere Mitglieder und Fans aber mit so einer Aktion als Schwerverbrecher oder Gewalttäter zu stigmatisieren, ist dann doch des Guten zu viel.

Der Vorstand des SC Unterbach

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