Foto: M. Wilson
Unter dem Hallendach in Nordrhein Westfalens Hauptstadt hat man endlich wieder einen Grund zum Feiern. Das dürfte das Stadtmarketing zumindest ebenso freudig festgestellt haben wie die Abteilung um die Futsaler der Fortuna Familie. Am finalen Spieltag rettete sich die Mannschaft von Interimsabteilungsleiter Dennis Gerritzen auf den achten Rang und spielt damit jetzt sogar in den Playoffs mit.
Es war ein Herzschlagfinale am 18. und damit letzten Spieltag der regulären Saison in der Futsalbundesliga. Vor der Endrunde um die Meisterschaft ging es gleich für 4 von den insgesamt 12 Mannschaften um den Klassenerhalt.
Fortuna Düsseldorf zog mit dem amtierenden Meister TSV Weilimdorf ein wahrlich schweres Los. Köln spielte beim HSV und stand vor einer ähnlichen schweren Aufgabe. Etwas „leichter“ hatten es da die Beton Boys München in Berlin beim FC Liria und der SV Pars gegen Jahn Regensburg. Kurios dabei: die letztgenannte Begegnung fand nicht zeitgleich zu den anderen statt, was für einen letzten Spieltag einer Bundesliga unüblich erscheint. Fakt ist aber auch, das das Reglement des DFB dazu aussagt, das dies auch nicht zwingend so sein muss.
Der Spannung tat dies aber überhaupt keinen Abbruch. Die Spiele waren alle eng geführt. Zwischenzeitlich hätte in den weiteren Partien,zeitgleich ein erzieltes Tor, den Abstieg für die Düsseldorfer bedeuten können. Fortunas Futsaler selbst wiederum, wendeten alles auf um gegen Weilimdorf zu punkten um nicht auf die anderen Plätze schauen zu müssen. Die Tore von Maziyar Pourvahedi und Ilias Arssi reichten auch für ein zwischenzeitliches 3-3.
Die anderen Ergebnisse wurden dann aber doch nochmal wichtig. Am Ende stand es nämlich in der Sporthalle am Comenius Gymnasium doch 3-5 für den Favoriten aus Weilimdorf. Da aber auch Köln in Hamburg verlor, konnten die Sektkorken in Düsseldorf knallen. Einzig München konnte noch vorbeiziehen. Die Mannschaft um den Interimstrainer Christoph Hünlein hat im Saisonendspurt noch einmal bewiesen, das sie den Kampf um den Klassenerhalt rechtzeitig angenommen hat. Die neue Kadertiefe war hierfür sicher auch entscheidend.
Das auch der DFB lizenzierte Vereinsmanager Gerritzen „Feuerwehrmann“ kann, bewies er seinerzeit übrigens bereits beim MSV Duisburg. In der Frauen-Bundesliga blieb er ebenfalls als Abteilungsleiter verantwortlich, zwei Jahre hintereinander in der höchsten Klasse Deutschlands. Ob Gerritzen auch ein zweites Jahr in Düsseldorf oder in der Futsalbundesliga an vorderster Front gestalten möchte ist zurzeit noch offen. Auf Anfragen hierzu hat sich der gebürtige Duisburger nicht geäußert.
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