Fortuna Düsseldorf Futsal startet mit Niederlage in die neue Saison

Foto: M. Wilson

Düsseldorf – Der Auftakt in die neue Saison der Futsalbundesliga hätte für Fortuna Düsseldorf Futsal nicht enttäuschender verlaufen können. Trotz einer frühen Führung musste sich das Team am Samstagabend in der heimischen Comenius Sporthalle mit 2:8 gegen den Hamburger SV geschlagen geben.

Die Begegnung begann vielversprechend für die Düsseldorfer. Bereits in der 1. Minute erzielte Fortuna den ersten Treffer und sorgte für Jubel unter den heimischen Fans. Sehenswert setzte Hudacek den Ball in die Maschen.

Doch der anfängliche Elan sollte nicht lange anhalten. Der HSV reagierte prompt, erhöhte die Schlagzahl und glich nur wenige Minuten später aus. Der insgesamt reiferen und robusteren Veranlagung der Hamburger war es auch zu verdanken, das die Partie zugunsten der Gäste im späteren Spielverlauf kippte. So kamen die Futsaler aus der Hansestadt zu guten Gelegenheiten die zunächst noch vereitelt werden konnten. Erst war es Martin Vu mit tollen Reflexen auf der Linie, dann Marko Hudacek der rettete und dem HSV mehr abverlangte.

Nach einem Foul der Düsseldorfer nutzte der akribische Gast den anschließenden Strafstoß um frühzeitig auf die Siegerstraße abzubiegen. Der HSV erhöhte bis zur Halbzeit gar auf eine vier Tore Führung und ließ zur Pause mit dem 1-5 eigentlich keine Zweifel an den späteren Sieger aufkommen. Die Pause schien den Fortunen aber gut getan zu haben und in Folge dessen erspielten auch sie sich wieder Gelegenheiten. In Momenten des schnellen Umschaltens ergaben sich Räume und Wesly Hesz oder Dmytro Karmalita scheiterten jeweils nur am Aluminium oder dem glänzend aufgelegten Torspieler der Hamburger. In der 25. Spielminute verkürzte dann der Neuzugang Yurii Oleniak nach tollem Kombinationsspiel auf 2-5. Der Gastgeber stellte damit jedoch auch weitere Bemühungen vorerst ein, dem HSV ernsthaft gefährlich zu werden. Zu viele Zuspiele fanden nicht mehr den richtigen Adressaten. So lud man zu gastfreundlich den Gegner zu besten Gelegenheiten ein, der diese dankend annahm und auf 2-6 erhöhte. Vorangegangen war hier eine unglückliche Szene von Ramiz Chovdarov. Der ohnehin in der Partie glücklos wirkende Fixo der Fortuna, verletzte sich bei dieser Aktion auch noch. Angeschlagen musste ebenfalls in den letzten Minuten dann auch Torspieler Martin Vu den Platz verlassen. Das 2-7 und 2-8 hätte wohl aber auch er nicht mehr verhindern können. Will heißen: Seinem Vertreter Mohammad Bahmei sind für die letzten Gegentreffer dieses Spiels keine Vorwürfe zu machen. Hamburg spielte die Partie bis zum Schluss souverän herunter und dürfte in dieser Form zu einem Top Team der Liga avancieren.

Die Leitung der F95-Futsalabteilung zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht, aber auch entschlossen, aus der Niederlage zu lernen. „Es ist erst der erste Spieltag, aber der Fingerzeig war trotzdem deutlicher als erwartet. Der HSV hat eine gesunde Tiefe im Kader mit starken Individualisten. Für diesen Gegner fehlten uns heute vielleicht die individuellen Lösungen.“ sagte Dennis Gerritzen, stellvertretender Abteilungsleiter und ehemaliger Futsal Torspieler aus der einstigen NRW Liga, nach dem Nerven aufreibenden Spiel. Weiter fügt er an: „Wir haben 6 Minuten in der ersten und 5 Minuten in der zweiten Hälfte Bundesliga-Futsal gespielt. Insgesamt sind das nur 11 Minuten von 40. Und das ist natürlich zu wenig. Wir werden jetzt die richtigen Schlüsse ziehen und weiter zusammenwachsen. Bis auf das Eine haben wir ja noch alle Spiele und Erlebnisse in der Bundesliga vor uns.“

Auch Lucas Stavenhagen, Leiter der Abteilung, sieht so früh keinerlei Gründe für Schwarzmalerei und hat sogar einen Erklärungsansatz: „Unser Kader ist im Vergleich zur letzten Saison leicht verjüngt worden. Dies natürlich mit Blick auf die Zukunft und Nachhaltigkeit. An anderen Stellen haben wir auch Abgänge kompensiert und neue Spieler für uns gewonnen. Alle müssen in der Liga akklimatisieren und ankommen dürfen. Dann bewerten wir das auch. Aber nicht nach dem ersten Spieltag gegen ein Spitzenteam wie den HSV!“

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