Die Zutaten für die Partie des 15. Spieltags der Regionalliga West gegen den SV Straelen fasst Alemannia-Coach Fuat Kilic vor seinem Heimdebüt als alter neuer Trainer kurz und bündig zusammen. „Flutlichtspiel, Freitagabend, Vollgas und fertig“, gibt der an den Tivoli zurückgekehrte Fußballehrer die Marschroute für das Duell mit dem Tabellen-13. von der niederländischen Grenze vor, das um 19.30 Uhr an der Krefelder Straße angepfiffen wird.
Es ist allen voran die Vorfreude, die bei Kilic im Vorfeld seines ersten Heimspiels in schwarz-gelb seit anderthalb Jahren überwiegt. „Wir müssen es genießen und vor allen Dingen diese Tugenden wieder auf den Platz bringen. Es gilt, alles reinzuhauen, bis zum Umfallen“, fordert Kilic von seiner Elf. Diese Devise ruft er gerade mit Blick auf den Gegner aus der Blumenstadt aus, der „viel auf die zweiten Bälle geht, robust ist und eine aggressive Spielweise an den Tag legt“. Für das eigene Spiel gelte es deshalb, „die zweiten Bälle zu jagen, das Spiel in die Hand zu nehmen und Kontrolle über den Gegner zu gewinnen“, wie der Coach erklärt.
Bei seinem Heim-Comeback muss Kilic neben den Langzeitverletzten Freddy Baum und Nils Blumberg nach wie vor auf Oluwabori Falaye und Lars Oeßwein verzichten. Ebenfalls keine Option ist Lukas Wilton, der gelbgesperrt fehlt. Dagegen kehren die in Essen ausgefallenen Marcel Damaschek und Peter Hackenberg in den Kader zurück.
Mit drei Siegen aus drei Spielen und damit als Überraschungsmannschaft startete der SV Straelen unerwartet stark in die Saison. Den drei Erfolgen zum Auftakt – am zweiten Spieltag fegte der SVS um Toptorjäger Cagatay Kader auswärts gar mit 4:1 über Rot-Weiss Essen hinweg – folgten allerdings sechs Spiele ohne Sieg, woraufhin sich der Klub vom Niederrhein von Trainer Benedict Weeks trennte. Unter Interimscoach Rudi Zedi, gleichzeitig Sportlicher Leiter an der Römerstraße, konnte sich Straelen kurz fangen, verlor die jüngsten beiden Partien allerdings mit 2:0 in Wiedenbrück und 1:2 gegen Köln II.
Die Statistik listet vier bisherige Aufeinandertreffen zwischen der Alemannia und dem SV Straelen, wobei die Gäste die Nase leicht vorne haben. Zwei Duelle konnte der SVS für sich entscheiden, einmal war die Elf vom Tivoli erfolgreich, einmal gab es eine Punkteteilung. Im Vorverkauf konnte die Alemannia 2900 Tickets absetzen, am Spieltag wird mit einer Kulisse von etwa 4500 Zuschauern auf dem Tivoli gerechnet. Für jeden, der nicht im Stadion sein kann, wird wie gewohnt ein Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) angeboten. Schiedsrichter der Partie ist Fasihullah Habibi aus Duisburg. Unterstützt wird er von Jonah Samuel Besong und Christian Szewczyk an den Seitenlinien.
Quelle: Alemannia Aachen
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de