Drei intensive Vorbereitungswochen liegen hinter Alemannia-Coach Fuat Kilic und seinem Team, am Samstag rollt dann auch im Ligabetrieb wieder der Ball. Um 14 Uhr ertönt auf dem Tivoli gegen den SV Lippstadt der Anpfiff zur Mission Klassenerhalt.
„Jedes Spiel steht natürlich jetzt unter diesem Motto. Es geht für uns um nichts anderes als in der Liga zu bleiben. Dafür haben wir in den letzten Wochen hart gearbeitet“, unterstreicht Kilic im Vorfeld der Partie gegen die Westfalen. Sechs externe Neuzugänge haben den Weg an die Krefelder Straße gefunden – die Integrationsphase der Verstärkungen dauerte dabei allerdings nicht allzu lange. „Ich bin sehr zufrieden, wie die Jungs sich eingefunden haben. Ein Alexander Heinze oder Sebastian Schmitt kennen sich hier natürlich bestens aus, ein Selim Gündüz hatte schon vor seiner Verpflichtung bei uns mittrainiert. Dahingehend war die Integration der Spieler keine große Sache“, sagt Alemannias Trainer, der direkt eine der primären Aufgaben der Neuankömmlinge erläutert: „Sie sollen die anderen mitreißen und neue Energie in die Mannschaft bringen. Und ich kann sagen, dass dies bereits passiert ist.“
Der frische Wind soll dann gegen den Tabellenzehnten, der die beste Regionalliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte hinter sich hat, auf dem grünen Rasen in Tore und Punkte umgemünzt werden. Mit Blick auf die körperlich starken Lippstädter, deren Top-Scorer und Ex-Aachener Viktor Maier verletzt passen muss, gilt es dabei vorrangig den Fokus auf Standards und das Umschaltspiel zu legen. „In diesen Situationen müssen wir wachsam sein. Wir dürfen den Gegner nicht zum Kontern einladen und brauchen eine solide Grundordnung bei Ecken und Freistößen gegen uns“, warnt Kilic. Gleichzeitig weiß der Fußballehrer: „Aber auch Lippstadt ist anfällig bei Standards.“
Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres hat die Alemannia Jannik Mause und Mergim Fejzullahu als definitive Ausfälle zu verzeichnen. Darüber hinaus fehlen nach wie vor die Langzeitverletzten Lars Oeßwein, Nils Blumberg und Freddy Baum. Letzterer konnte in den vergangenen Wochen jedoch bereits Teile des Teamtrainings bestreiten. Von der leicht negativen Bilanz gegen die Mannschaft von Felix Bechtold, die zwei Siege, zwei Remis und vier Niederlagen aufweist, will sich Kilic unterdessen nicht verunsichern lassen. „Wir ziehen für uns das Positive aus dieser Situation und konzentrieren uns mit unseren guten Trainingsleistungen im Rücken ausschließlich auf die Partie am Samstag“, stellt er klar. Zudem: Am Tivoli ist die Alemannia gegen den SVL in vier Spielen noch ohne Niederlage.
Beim Unterfangen, diesen Trend fortzusetzen, werden 750 zugelassene Zuschauer die Schwarz-Gelben auf dem Tivoli unterstützen. Für alle, die nicht ins Stadion kommen können, steht ab 13.30 Uhr wie immer der Alemannia-Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) bereit. Zudem überträgt der Streamingdienstleister Sporttotal das Duell unter TSV Alemannia Aachen vs. SV Lippstadt 08 (sporttotal.tv) live und dazu kostenlos. Geleitet wird der neunte Vergleich zwischen beiden Teams von Yannick Rupert aus Dortmund. Assistieren werden ihm Tobias Severins und Jonas Fischbach an den Seitenlinien.
Quelle: Alemannia Aachen
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