RL West: „Müssen das Glück einfach erzwingen“

Zum Abschluss der dritten englischen Woche in Serie geht es für die Alemannia nach Ostwestfalen. Zu Gast sind die Schwarz-Gelben am Samstag um 14.00 Uhr im Jahnstadion beim SC Wiedenbrück.

„Wir haben in den letzten Spielen viel liegengelassen, aber wir müssen jetzt das Positive rausziehen“, sagt Stefan Vollmerhausen vor dem sechsten Spiel innerhalb von 17 Tagen. In der Tat erspielten sich die Alemannen in den letzten fünf sieglosen Begegnungen immer genügend Chancen, um den Platz mit drei Punkten zu verlassen. „Aber Klagen bringt uns jetzt nicht weiter. Wir müssen da durch und das Glück einfach erzwingen“, zeigt sich der Trainer angriffslustig. „Unser Ziel ist es, aus Wiedenbrück etwas mitzubringen.“ Wieder mit an Bord wird Kapitän Alexander Heinze sein, dafür muss André Wallenborn mit einer Zerrung im Adduktorenbereich an alter Wirkungsstätte passen.

Bei einem Torverhältnis von 28:27 verliefen die Spiele des SC Wiedenbrück mit insgesamt 55 Treffern in dieser Spielzeit bislang am torreichsten. Die vom Ex-Alemannen Daniel Brinkmann trainierten Ostwestfalen haben als Tabellenneunter aktuell vier Zähler mehr auf der Habenseite als die Tivoli-Kicker, haben allerdings auch bereits vier Begegnungen mehr absolviert. „Wiedenbrück ist kein gewöhnlicher Aufsteiger“, deutet Stefan Vollmerhausen darauf hin, dass der Abstieg in der vorletzten Spielzeit ein „Unfall“ war, nachdem die Blau-Schwarzen die Vorsaison noch im oberen Tabellendrittel abgeschlossen hatten. „Der Verein konnte viele Spieler halten und die Mannschaft hat eine gute Grundqualität.“

Die Partie des 19. Spieltags steht unter der Leitung von Kevin Domnick aus Duisburg. Torsten Schwerdtfeger und Dalibor Guzijan sind seine Assistenten an den Seitenlinien. Die Statistik sieht die Alemannia nach bislang zwölf Aufeinandertreffen mit dem SC Wiedenbrück im Vorteil. Achtmal verließen die Kaiserstädter bisher den Platz als Sieger. Drei Duelle endeten unentschieden und einmal war der SC Wiedenbrück erfolgreich. Informationen rund um das Spiel bietet ab 13.30 Uhr der Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) auf der Vereins-Website.

Quelle: Alemannia Aachen

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