In einem äußerst wichtigen Spiel bei der U23 des FC Schalke 04 geht es für die Alemannia am Samstag ab 14 Uhr darum, den Anschluss an das rettende Ufer in der Tabelle der Regionalliga West zu wahren. Coach Fuat Kilic muss dabei auf gleich drei gelbgesperrte Spieler verzichten.
Angesichts der aktuellen Tabellenkonstellation ist die Partie im Schalker Parkstadion – gleichzeitig der letzte Alemannia-Auftritt des Jahres – an Bedeutsamkeit wohl kaum zu überbieten. „Natürlich wissen wir um die Wichtigkeit des Spiels. An der Punktausbeute gemessen ist Schalke nicht weit weg. Mit einem Sieg würden wir in Reichweite bleiben und könnten den Gegner idealerweise mit herunterziehen“, ist auch Kilic die Ausgangslage nicht entgangen.
Momentan rangiert die von Torsten Fröhling trainierte U23 der Knappen auf dem 14. Platz, bei einem ausgetragenen Spiel mehr weist das Team aus dem Ruhrpott eine um sieben Zähler stärkere Punktausbeute als die Tivoli-Kicker auf. Nach zwischenzeitlichen acht Spielen ohne Sieg fing sich S04 Mitte November wieder und konnte den SV Lippstadt mit 2:1 sowie den KFC Uerdingen mit 4:1 besiegen. Zuletzt gab es bei der U21 des 1. FC Köln (1:2) allerdings wieder eine Niederlage. „Nichtsdestotrotz wissen wir um die Stärken von Schalke. Das ist eine quirlige Mannschaft mit vielen temporeichen Spielern. Sie haben einige Zocker im Team, die es auch verstehen, schnell umzuschalten und eine gute Tiefe in ihr Spiel zu bringen“, erläutert Kilic.
Eine Schwachstelle konnte der Fußballehrer beim Gegner allerdings auch schon ausmachen: „Hinten sind sie durchaus anfällig. Vor allen Dingen bei Standards besitzen wir die physische Überlegenheit, die wir unbedingt ausspielen müssen“, erklärt er. Zudem gelte es gegen die Zweitvertretung der Schalker, die im Hinspiel durch ein 1:1 einen Punkt vom Tivoli entführen konnte, auch bei eigenem Ballbesitz sicherer zu werden. „Da haben wir gegen Münster viel zu schnell abgeschaltet, das hat mir nicht gefallen. Da hat die Ruhe am Ball gefehlt“, bemängelt Kilic.
Personell muss die Alemannia im letzten Spiel des Kalenderjahres auf die gesperrten Jannis Held, Marco Müller und André Dej verzichten. Alle drei sahen im Heimspiel gegen Münster die fünfte Gelbe Karte. Zudem ist fraglich, ob Oluwabori Falaye und Hamdi Dahmani auf dem Platz stehen können. Auf den Rängen werden die Schwarz-Gelben in Gelsenkirchen derweil rund 150 Anhänger unterstützen. Damit ist das zur Verfügung gestellte Gästekontigent erschöpft, eine Tageskasse wird es nicht geben. Die Bilanz spricht für das Heimteam, das sechs von zwölf bisherigen Aufeinandertreffen gewinnen konnte. Dreimal behielt die Alemannia die Oberhand, dreimal gab es ein Unentschieden. Schiedsrichterin der Partie ist Vanessa Arlt aus Münster, die an den Seitenlinien von Waldemar Stor und Lukas Sauer unterstützt wird. Für alle Fans, die nicht vor Ort sein können, wird unter www.alemannia-aachen.de/ticker wie immer ein Liveticker angeboten.
Quelle: Alemannia Aachen
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de