RL West: Alemannia empfängt Preußen Münster zum Rückrundenauftakt

Ein größeres Kaliber hätte es zum Start der Rückserie kaum sein können: Die Alemannia empfängt am Samstag ab 14 Uhr den gut aufgelegten Tabellendritten Preußen Münster auf dem Tivoli.

Viel bitterer ging nicht – auf das niederschmetternde 1:2 in der Nachspielzeit im Hinspiel blickt Alemannia-Keeper Joshua Mroß allerdings mit gemischten Gefühlen zurück. „Eigentlich war es schon ein geiles Spiel. Wir gehen in Führung, die Euphorie war dann deutlich zu spüren. Nach dem Ausgleich haben wir in der zweiten Halbzeit alles wegverteidigt, was ging, haben durch Team- und Kampfgeist bestochen. Das Tor in der 92. Minute war natürlich maximal unglücklich“, rekapituliert die Aachener Nummer Eins das Aufeinandertreffen vom ersten Spieltag im Stadion an der Hammer Straße.

Einige Monate sind seitdem vergangen, die Tabelle hat mittlerweile konkretere Züge angenommen und die vor der Saison vielerorts proklamierte Favoritenrolle der Münsteraner bestätigt. Während die Alemannia jeden Punkt braucht, um sich aus dem Gröbsten zu befreien, klopfen die Adlerträger ganz oben an. Seit neun Ligaspielen ist die Elf von Trainer Sascha Hildmann unbesiegt, bis zum Last-Minute-Remis am vergangenen Wochenende beim 1. FC Köln II fuhr der SCP gar sechs Siege in Folge ein. „Das ist eine Mannschaft, die eine brutale Wucht auf den Platz bringt. Sie pressen stark, jagen den Gegner. Mit Gerrit Wegkamp haben sie vorne drin einen Zielspieler, der immer für ein Tor gut ist“, gibt Alemannia-Coach Fuat Kilic einen Einblick in das Repertoire der Schwarz-Weiß-Grünen. An der Krefelder Straße werden die Westfalen personell etwas kürzertreten müssen, unter anderem das Corona-Virus sorgt für die Ausfälle einiger Leistungsträger. Dennoch seien die Preußen alles andere als „Laufkundschaft“, wie Kilic es formuliert.

Wucht, Struktur, Torgefahr – alles Dinge, an denen der Fußballehrer in den zwei spielfreien Wochen mit seinem Team intensiv feilte. „Wir haben die Zeit genutzt und auch konditionell und taktisch viel gearbeitet“, berichtet Kilic. Für die Partie gegen die favorisierten Gäste fordert er „mehr Ruhe bei eigenem Ballbesitz, mehr Tiefe im Spiel, mehr Zielstrebigkeit“. Vor allen Dingen gelte es jedoch, „den unbedingten Willen, ein Spiel anzunehmen und zu gewinnen“ wieder auf den grünen Rasen zu bekommen. Nicht mithelfen können wird dabei Matti Cebulla, der im Training eine Sprunggelenksverletzung erlitt. Zudem sind die Einsätze von Jannis Held und Hamdi Dahmani fraglich.

Trotz 2G-Regel und Schließung der Stehplätze rechnet die Alemannia am Samstag mit gut 4000 Zuschauern auf dem Tivoli. Aus Münster werden 200 Fans erwartet. Für alle, die nicht im Stadion sein können, berichtet die Alemannia wie gewohnt ab 13.30 Uhr unter www.alemannia-aachen.de/ticker vom Geschehen. Die Bilanz gegen die Westfalen spricht für Schwarz-Gelb: Von bisher 75 Traditionsduellen konnten 30 gewonnen werden, 24 Duelle gingen an den SCP. 21-mal wurden die Punkte geteilt. Schiedsrichter der Partie ist Kevin Domnick aus Duisburg, der von Cedric Gottschalk und Marco Lechtenberg an den Seitenlinien unterstützt wird.

Quelle: Alemannia Aachen

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