FVM-Schiedsrichter Lutz Meyersieck zählt zu Deutschlands Besten

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann übergibt als Laudator den Preis “Nachwuchsschiedsrichter des Jahres Bronze” an FVM-Schiedsrichter Lutz Meyersieck. Foto: Yuliia Perekopaiko / DFB

Lutz Meyersieck (Fußball-Verband Mittelrhein) gehört zu Deutschlands besten Nachwuchs-Schiedsrichter*innen. Der 21-jährige Schiedsrichter aus Erkelenz erhielt im Rahmen einer feierlichen Gala in Frankfurt den Preis der Dr. Markus und Sabine Merk-Stiftung als “Nachwuchsschiedsrichter des Jahres Bronze”. Die Auszeichnung Nachwuchs-Schiedsrichter*in des Jahres wurde zum zweiten Mal durch die Stiftung verliehen. Im Fokus stehen besonders talentierte Nachwuchskräfte unter den Unparteiischen im deutschen Fußball, wobei neben der sportlichen Leistung auch das soziale Engagement eine große Rolle spielt.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf und der dreifache Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk zeichneten die jungen Talente auf dem DFB-Campus aus. Neben FVM-Schiedsrichter Lutz Meyersieck wurden Paula Mayer (Saarländischer Fußballverband, “Nachwuchs-Schiedsrichterin”), Ben Henry Uhrig (Hamburger Fußball-Verband, “Nachwuchsschiedsrichter des Jahres Gold”), Lennart Kernchen (Niedersächsischer Fußballverband, “Nachwuchsschiedsrichter des Jahres Silber”) und Kenth Joite (Württembergischer Fußballverband, „Vorbildspreis“) prämiert.

„Seit 17 Jahren gibt es bereits die Fritz-Walter-Medaille für die besten Nachwuchsfußballer. Unsere Intention war es, einen vergleichbaren Preis für junge Nachwuchsschiedsrichter*innen ins Leben zu rufen”, unterstrich der dreifache Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk das Engagement seiner Stiftung. “Entscheidend für uns ist es, besonderes Engagement in Kombination mit außergewöhnlichen sportlichen Leistungen zu würdigen.”

Diese besondere Kombination vereint auch Lutz Meyersieck in seiner Person. Sportlich stieg der 22-Jährige in diesem Jahr dank hervorragender Beobachtungen gleich doppelt auf. Bei den Herren pfeift er seit der Saison 2023/24 in der Mittelrheinliga, im Jugendbereich ist er bereits im zweiten Jahr auf der höchsten deutschen Ebene in der A-Junioren-Bundesliga aktiv. Als Schiedsrichter-Assistent wird der 21-Jährige in der Herren-Regionalliga West eingesetzt. Zudem engagiert sich Meyersieck als Jugend-Ansetzer im Kreisschiedsrichterausschuss Heinsberg und fungiert als Kadersprecher des FVM-Perspektivkaders, der talentierte Nachwuchs-Schiedsrichter*innen aus den höchsten Verbandsklassen fördert. Als besonders Highlight seiner Karriere kann Meyersieck bereits auf den Einsatz als Schiedsrichter-Assistent beim letztjährigen Bitburger-Pokalfinale im Sportpark Höhenberg zurückblicken. Damals stand der Lehramtsstudent mit den Fächern Sport und Deutsch unter den wachsamen Augen der FVM-Kinderreporterin Lissi, die das Schiedsrichter-Gespann anlässlich des „Jahr der Schiris“ medial begleitete.

Lutz Meyersieck, der die Schiedsrichtertätigkeit selbst als „Schule des Lebens“ bezeichnet, ist der jüngste Preisträger in diesem Jahr. DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, der als Laudator für den FVM-Schiedsrichter sprach, lobte in seiner Rede das große Engagement, das Meyersieck trotz seines jungen Alters schon jahrelang im Schiriwesen aufbringe. “Wenn man die Vita von Lutz hört oder liest, dann muss seine Woche mindestens aus acht Tagen bestehen. Er hat es mehr als verdient, diesen Preis zu erhalten”, so Zimmermann.

Meyersieck war von so viel Anerkennung fast überwältigt – und sehr dankbar. “Ich fühle mich extrem geehrt durch diesen Preis”, sagte er. Und nutze die Chance direkt für einen Appell, ihm nachzueifern. “Ich kann jedem sportinteressierten Menschen nur empfehlen Schiedsrichter*in zu werden, da man auf dem Platz unfassbar viele wichtige Attribute lernt oder weiterentwickelt, die sowohl im Privaten als auch im beruflichen und auch im schulischen Umfeld wichtig sind und zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen”, so Meyersieck. “Entscheidungsfreudigkeit, Fairness, körperliche Bewegung, Kommunikation mit vielen unterschiedlichen Personengruppen sollen hier exemplarisch für Charaktermerkmale stehen, welche ich durch meine Tätigkeit als Schiedsrichter immer weiter ausprägen und stärken kann.”

Zu den Gratulanten gehörten auch Peter Oprei, Vorsitzender des Verbandsschiedsrichterausschusses und Mitglied im DFB-Schiedsrichter-Ausschuss, sowie Dennis Josef Schmitz, Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses Heinsberg, die FVM-Preisträger Lutz Meyersieck nach Frankfurt begleiteten: “Es war eine sehr gelungene Veranstaltung”, so Oprei. “Wir gratulieren Lutz ganz herzlich zur Auszeichnung und sind stolz, dass ein Nachwuchs-Schiedsrichter aus dem Mittelrhein zu den besten Nachwuchstalenten Deutschlands gehört.”

Quelle: Pressemitteilung FVM

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