„Das Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Aber trotzdem können wir stolz auf den Jahresbeginn schauen.“ so VVV-Trainer Hans de Koning nach der knappen 3:2 Niederlage des VVV-Venlo bei Lokalrivale Fortuna Sittard am Samstagabend.
Venlo begann mit Eigengewächs Yahcuroo Roemer in der Startelf für den abwesenden Evert Linthorst. Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, da musste es bereits unterbrochen werden. Außerhalb des Stadions hatten Fans der Hausherren eine Feuerwerksshow gezündet und einige Geschosse landeten dabei auf dem Platz. Nach kurzer Pause lief die Partie dann aber auch wieder.
Venlo dominierte die Anfangsphase und hatte durch Gelmi, Giakoumakis und erneut Gelmi, dessen Kopfball an die Latte klatsche, die besseren Chancen auf die Führung. Auf der anderen Seite hatte Hansson eine gute Konterchance, doch scheiterte an Kirschbaum im VVV-Tor. Besser machte Sittard es bei der darauffolgenden Ecke, als Flemming seinem Gegenspieler entwich und zum 1:0 einköpfte (33.). Ex-VVVer Roel Janssen erkor sich zum persönlichen Bewacher von Venlos Torjäger Giakoumakis und tat dies stets am Rande der Legalität. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren besser ins Spiel, doch Chancen von Hansson und Flemming wurden ausgelassen. Völlig irritiert waren hingegen alle Beteiligten der Venloer als Schiedsrichter Gözübüyük den Ball in Minute 58 auf den Elfmeterpunkt legte. Kristopher Da Graca brachte Mats Seuntjens im Strafraum zu Fall, allerdings befand sich der Ball nicht ansatzweise in der Nähe des Geschehens. Dennoch beließ auch der Videoschiedsrichter die Entscheidung und der Gefoulte ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen: Das 2:0 für Sittard.
VVV-Coach de Koning brachte mit Arias für Donis und Hunte für Roemer gleich zwei frische Kräfte und dies zahlte sich schnell aus. Nur fünf Minuten nach dem 2:0 war es Giakoumakis mit seinem 21 Tor im 20 Spiel, der nach einem Freistoß von Vito van Crooij zum 2:1 Anschlusstreffer einnetzte (63.). Venlo drückte auf den Ausgleich und Giakoumakis und vor allem Kapitän Danny Post waren dazu in der Lage, scheiterten aber jeweils knapp. Während VVV voll auf die Offensive spielet, ergaben sich natürlich auch Räume für Konter. Mit einem der wenigen Entlastungsangriffe der Hausherren wurde das Spiel dann entschieden. Rienstra drosch einen Rebound unhaltbar zum 3:1 in die Maschen (90.). Dem eingewechselten Torino Hunte gelang im direkten Gegenzug zwar noch sehenswert das 3:2, doch zum Ausgleich sollte es letztlich nicht mehr reichen.
VVV-Venlo liegt mit 22 Punkten aus 20 Spielen derzeit auf Tabellenplatz vierzehn der Eredivisie, elf Punkte vor dem Relegationsrang und zwölf Zähler vor dem ersten direkten Abstiegsplatz. Das kommende Spiel findet am Sonntag (07.02.2021, 16.45 Uhr) gegen den derzeitigen Tabellenzwölften der Eredivisie, Sparta Rotterdam statt.
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