Elfmeterkrimi in Almere ohne Happy End

Foto: Heiko van der Velden

VVV-Venlo hat am Samstagnachmittag bei Almere City nach Elfmeterschießen verloren und damit die Chance auf den Aufstieg in die Eredivisie verspielt. Nach einem 1:1 Unentschieden im Hinspiel musste es am Sonntagnachmittag einen Sieger im Almere geben.

Trainer Rick Kruys startete mit der gleichen Startelf, wie auch schon im Hinspiel. Allerdings hatten die Grenzstädter im ersten Durchgang nicht viel zum Spiel beizutragen. Almere dominierte das Spielgeschehen und erspielte sich auch einige gute Torchancen, doch Venlos Defensive um Torhüter Ennio van der Gouw bleiben stabil und so ging es mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel brachte Venlo Sulyman Allouch für Daan Huisman in die Partie, doch der erste Treffer fiel für die Gastgeber. Nach einer missglückten Abwehraktion von Simon Janssen landete der Ball vor den Füßen von Duijvenstijn, der aus 12 Metern unbedrängt zum 1:0 einschieben konnte (50.). Venlo brauchte diesen Rückstand scheinbar, denn nach dem Treffer trauten sich die Grenzstädter mehr und mehr zu. Der eingewechselte Allouch war es, der mit einem wunderschönen Schuss zum 1:1 traf (62.). Alles war wieder offen und Venlo kam besser und besser ins Spiel. Es entwickelte sich eine an Dramatik kaum zu überbietende Partie, die auch nach 90 Minuten keinen Sieger finden sollte. Es ging wie auch schon in der ersten Play-off-Runde in Tilburg in die Verlängerung.

Dort bestimmte Almere wieder das Geschehen und Ennio van der Gouw im Kasten des VVV konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen. In der absoluten Schlussphase der Verlängerung hätte der wiederum eingewechselte Özcan Yasar erneut zum Venloer Held werden können, doch frei vor dem Tor wurden seine Versuche gleich zwei Mal hintereinander von Verteidigern Almeres auf der Linie geklärt. So musste das Elfmeterschießen den Sieger bestimmen. Was dann passierte kann als einer der schwarzen Momente in der jüngeren Vereinsgeschichte des VVV-Venlo bezeichnet werden. Alle vier Venloer Elfmeterschützen Nick Venema, Soulyman Allouch, Brian Koglin und Kees de Boer vergaben ihre Versuche. Da auch Almere seine ersten beiden Elfmeter verschoss, seinen dritten und vierten Strafstoß aber verwandelte, setzte sich der Tabellendritte der abgelaufenen Saison dann am Ende durch und für Venlo endete die Saison tragisch.

Almere City – VVV-Venlo 3:1 nach Elfmeterschießen 1-1 (0-0)

Tore 50. 1-0, Lance Duijvestijn, 62. 1-1, Soulyman Allouch

Almere City: Nordin Bakker, Hamdi Akujobi, Joey Jacobs, Damian van Bruggen, Theo Barbet (92. Thomas Poll), Alvaro Pena (65. Ilias Alhaft), Jorrit Smeets (75. Stije Resink), Jose Pascual, Lance Duijvenstijn, Anthony Limbombe (75. Rajiv van la Parra), Jeredy Hilterman (120. Jochem Ritmeester van de Kamp)

VVV-Venlo: Ennio van der Gouw; Tristan Dekker (90. Robin Lathouwers), Rick Ketting, Brian Koglin, Simon Janssen; Mitchell van Rooijen, Kees de Boer, Robert Klaasen (57. Carl Johansson (105. Kristófer Kristinsson)), Daan Huisman (45. Soulyman Allouch); Sven Braken (87. Özcan Yaşar), Nick Venema

Am Dienstag (06.06.2023, 20.00 Uhr) steigt für Almere das Final-Hinspiel, das alles entscheidende Rückspiel am Sonntag (11.06.2023, 18.00 Uhr) auswärts. Gegner wird Erstligist FC Emmen, oder der Keuken Kampioen Divisie Sechste NAC Breda. Das Hinspiel in Breda konnte Emmen mit 1:2 für sich entscheiden, das Rückspiel findet am heutigen Abend in Emmen statt.

Quelle: VVV Venlo (RP)

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