Foto: Heiko van der Velden
Am zurückliegenden Wochenende sind auch die letzten Entscheidungen im niederländischen Profifußball gefallen. Bereits länger fest steht, dass die beiden Absteiger der Vorsaison, Heracles Almelo und PEC Zwolle den direkten Wiederaufstieg in die Eredivisie geschafft haben. Den dritten Absteiger der Vorsaison, Willem II Tilburg, schaltete VVV-Venlo in der ersten Play-off-Runde aus. Wie knapp Venlo letztlich den Aufstieg in die Eredivisie verpasst hat, zeigt die Tatsache, dass sich Venlos Halbfinalgegner Almere City im Aufstiegs-Finale sowohl im Hin- als auch im Rückspiel jeweils mit 2:1 gegen Erstligist FC Emmen durchgesetzt hat und damit erstmalig in der Vereinsgeschichte in der Eredivisie aktiv sein wird. Damit ist der Erstligist zum sechsten Mal in Folge in den Play-offs gescheitert und abgestiegen. Absteiger aus der Keuken Kampioen Divisie in Richtung Drittklassigkeit gibt es aufgrund des geschlossenen Systems in den Niederlanden nicht, dementsprechend auch keine Aufsteiger in die zweite Liga. Aus der Eredivisie kommen die beiden direkten Absteiger FC Groningen und SC Cambuur Leeuwarden, sowie der in der Relegation gescheiterte FC Emmen in die Liga. In der Eredivisie hat sich Feyenoord Rotterdam zum niederländischen Meister gekrönt und spielt UEFA-Champions-League. Die PSV Eindhoven startet als Vize-Meister in der Champions-League-Qualifikation. Rekordmeister Ajax Amsterdam bleibt als Dritter lediglich die Europa-League. In der Conference-League werden AZ Alkmaar und Twente Enschede aktiv sein.
Nach dem Verpassen des Aufstiegs in die Eredivisie, wird VVV-Venlo in der kommenden Saison mit einem geringeren Etat als zuletzt arbeiten müssen. Ausbleibende Transfererlöse und der Wegfall der Pufferzahlungen für Absteiger aus der ersten Liga, sowie die Folgen der allgemeinen Wirtschaftslage in den letzten Monaten führen zu diesem aus Vereinsseite notwendigen Schritt. Um die finanzielle Stabilität des Clubs nicht zu gefährden wird noch kritischer als zuletzt ohnehin schon auf die Kosten geachtet. Um keine unverantwortbaren Risiken einzugehen wird in der kommenden Saison vielen weiteren Nachwuchsspielern die Chance gegeben, sich im Kader der Profimannschaft festzuspielen. Venlos langjähriger Geschäftsführer Marco Bogers hat sich unterdessen krank gemeldet und wird auf unbestimmte Zeit nicht in seiner Funktion tätig sein können. Seine Aufgaben werden bis zu seiner vollständigen Genesung intern aufgefangen.
Quelle: VVV Venlo (RP)
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