Der ASV Süchteln hat eine am Ende zufriedenstellende Hinrunde auf Platz neun beendet.
Viele hatten die Süchtelner nach Platz vier in der annullieren Vorsaison weiter vorne erwartet. Doch Trainer Frank Mitschkowski hatte in der Sommervorbereitung mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen. Viele seiner Spieler standen nämlich nicht zur Verfügung. Während einige seiner Schützlinge verletzungsbedingt ausgefallen waren, befanden sich einige andere Spieler im Urlaub. Aufgrund der Reiseeinschränken der vergangenen Monate bestand dann hier doch erheblicher Nachholbedarf.
Saisonverlauf
Der Start in die Saison verlief alles andere als gut. Zum Auftakt setzen es im Derby eine hauchdünne 1:2-Niederlage beim Tabellenzweiten 1. FC Viersen. Mit 2:6 hatte man anschließend im Heimspiel gegen die Holzheimer SG deutlich das Nachsehen. Nach zwei weiteren Niederlagen gegen Rather SV (1:3) und VfB Hilden II (0:1) startete die Mannschaft dann eine phänomenale Aufholjagd und holte aus den folgenden sechs Spielen sechs Siege: DJK/VfK Giesenkirchen (2:0), VfB Solingen (1:0), FSV Vohwinkel (3:2), SC Kapellen (2:0), SW Düsseldorf (2:1) und SG Unterrath (5:0).
Das lief gut
Die Mannschaft nahm eine gute Entwicklung. Die Spieler sind trotz der vier Niederlagen zum Start noch enger zusammengerückt und haben von da an eine tolle Reaktion gezeigt. „Wir haben mit der Zeit ein auf die Typologie der Spieler passendes System gefunden und die Jungs wurden dadurch sicherer im Positionsspiel mit und vor allem gegen den Ball“, erklärt derweil Trainer Frank Mitschkowski. Gerade die Entwicklung der jungen Spieler stimmt Mitschkowski positiv für die Rückrunde. Der ASV profitiert hier auch von seiner über viele Jahre schon ausgezeichneten Jugendarbeit. So ist der noch für die A-Jugend spielberechtige Paul Fröhling ein absoluter Stammspieler der Mannschaft. Ein großer Pluspunkt ist zudem der Charakter der Mannschaft. Das Kollektiv und die kämpferische Einstellung zählen zu den weiteren positiven Eigenschaften.
Das muss besser werden
Das Manko war die Trainingsbeteiligung im Sommer. Das hat sich aber glücklicherweise wieder gelegt. Viele Spieler waren einfach nicht im dem körperlichen Zustand, die es für die Landesliga braucht, um dort zu bestehen. Aktuell fehlt der Mannschaft im letzten drittel noch eine gewisse Kaltschnäuzigkeit und auch hier Spiele frühzeitig entscheiden zu können.
Personalien und Neuzugänge
Mit Malik Cakmakci (22) und Lennart Mentrup (25) haben sich die Süchtelner mit zwei Spieler für die Rückrunde verstärken können. Cakmakci ist bereits seit Sommer dabei, erhielt seiner Spielberechtigung für Pflichtspiele allerdings erst jetzt. Zuvor spielte er beim Oberligisten Teutonia St. Tönis. Beim SC Preußen Münster schnupperte er zudem in der Saison 2017/18 A-Junioren-Bundesliga Luft und ist positionstechnisch mit Mittelfeld beheimatet. Aus der Landesliga Weser-Ems Süd vom VfR Voxtrup wechselt Mentrup zum ASV, der ebenfalls im Mittelfeld spiel. Im Gegenzug verlassen hat Eigengewächs Cameron Heinrichs die Mannschaft, der studientechnisch für ein Jahr ins Ausland geht.
So lief die Vorbereitung
Die Süchtelner brannten in der Vorbereitung ein echtes Offensivfeuerwerk ab. Nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen Oberligist SC Union Nettetal, gab es gegen den SV Sevelen einen 2:0-Sieg. In den weiteren sechs Testspielen trafen die Süchtelner dann mindestens viermal pro Spiel ins Tor: FC Aldenkerk (4:0), TSV Wachtendonk-Wankum (4:3), SV Waldbeck (6:1), SV Helpenstein (4:2), Dynamo Erkelenz (6:4) und SC Schiefbahn (9:2). Gerade das Spiel am vergangenen Dienstag lässt sich exemplarisch hervorheben. Nach einem 1:2-Pausenrückstand und einem kräftigen Halbzeitansprache von Coach Mitschkowski kamen die Süchtelner wie verwandelt aus der Kabine und schienen sich damit die Worte ihres Trainers zu Herzen genommen zu haben. Die Folge war acht Tore im zweiten Durchgang. Die Tore zum Kantersieg erzielten dabei Paul Fröhling (2), Tonis Weis (2), Tobias Busch (2), Kai Schürmann, Samy Forestal und Maurice Bock.
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