Am Freitag letzter Woche wurde von der Rheinischen Post ein Artikel veröffentlicht, den wir als KFC-Vorstand mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen haben.
In dem Artikel spricht der Autor über eine aktuelle „Einkaufstour“ des KFC Uerdingen im Rahmen einer weiterhin „nicht vorhandenen Kaderplanung“ und über „hoch dotierte Verträge“, die mit den neuen Spielern abgeschlossen wurden. Dadurch entsteht aktuell ein Bild unseres Vereins in der Öffentlichkeit, das mit den tatsächlichen Geschehnissen im Hintergrund und mit der Philosophie unseres Vereins nicht übereinstimmt. Dieses falsche Bild torpediert unsere Bemühungen, wieder Vertrauen im Umfeld unseres Vereins bei Fans, Sponsoren und Geschäftspartnern zurückzuerlangen.
Wir fragen uns, welche Grundlagen der Autor für seine Aussagen verwendet und warum er scheinbar gezielt unsere aktuellen Bemühungen, den KFC Uerdingen auch sportlich wieder attraktiver zu gestalten, konterkariert. Fakt ist, dass wir nach einer nicht vorhandenen Saisonvorbereitung 2021/22 nun nach dem erfolgreichen Abschluss des Insolvenzverfahrens die Planungen für die kommende Saison bereits intensiv vorantreiben. Dabei führen wir zahlreiche Gespräche mit Sponsoren, Geschäftspartnern und auch Spielern. Wie jeder andere Verein auch nutzen wir die Monate zwischen Winterpause und neuer Saison, um unseren Kader zu verändern, ergänzen und neu auszurichten. Sport-Vorstand und Präsident Damien Raths arbeitet gemeinsam mit unserem sportlichen Leiter Patrick Schneider, dem technischen Leiter Dmitry Voronov und unserem Team-Manager Heiner Essingholt täglich an der Herausforderung, in der kommenden Saison eine schlagkräftige 1. Mannschaft des KFC Uerdingen 05 e.V. zu präsentieren.
Wir sind sehr erfreut darüber, dass es uns im Rahmen dieser Bemühungen bereits jetzt schon gelungen ist, zwei Spieler für uns zu gewinnen, die perfekt in das Anforderungsprofil des KFC passen. Von hoch dotierten Verträgen kann hier allerdings überhaupt keine Rede sein. Wenn sich z.B. Neuzugang Kevin Weggen in der Öffentlich über das gute Angebot vom KFC äußert, kann das nicht zwangsläufig und ausschließlich auf finanzielle Aspekte reduziert werden. „Angebot“ kommt von „etwas anbieten“ – neben Geld können das auch bessere (zum Spieler passende) Trainingszeiten sein, die Aussicht auf Fußballspiele in der Grotenburg vor vielen Zuschauern oder auch das Aufzeigen einer sportlichen Vision und Perspektive für die kommenden Jahre.
Der KFC Uerdingen 05 e.V. steht auch nach der Befreiung sämtlicher finanzieller Altlasten durch das erfolgreich abgeschlossene Insolvenzverfahren weiterhin vor großen Herausforderungen, die Zukunft des Vereins selbstständig durch Sponsoren, Einnahmen aus Tickets und Merchandising sowie Mitgliederbeiträgen zu finanzieren. Wir sind der Meinung, dass wir in der laufenden Saison bereits einiges erreicht haben – aber vor uns liegt noch ein langer Weg, den wir durch seriöse Arbeit und Zuverlässigkeit weiter verfolgen werden. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist neben der Unterstützung unserer Fans und Partner auch ein fairer und vertrauensvoller Umgang mit der regionalen Presse. Wir erwarten gewiss keine „Hofberichterstattung“ – aber wir erwarten eine objektive Pressearbeit, die auf Fakten und Wahrheiten basiert
Der Vorstand des KFC Uerdingen 05 e.V.
Quelle: Pressemitteilung KFC Uerdingen
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