Die VSF Amern können zufrieden sein. Mit 25 Punkten und Platz drei in der Tabelle liegen die Schwalmtaler voll im Soll. Nach zwei Spielzeiten die nicht zu Ende gespielt werden konnten, hat sich die Mannschaft weiter in der Landesliga etabliert und hat sich als Ziel gesetzt, auch in der kommenden Saison im oberen Tabellendrittel mitzumischen. Auf Derbys gegen den 1. FC Viersen und ASV Süchteln müssen die Amerner allerdings aufgrund der ungeliebten Gruppeneinteilung verzichten. Hier heißen die Gegner eben VfL Rhede, PSV Wesel oder auch SV Sonsbeck.
Wie war der Saisonverlauf?
Die Mannschaft startete mit einem 3:0-Auswärtserfolg beim VfL Tönisberg in die Saison, gefolgt von einer deutlichen 0:4-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten und Aufstiegsanwärter BW Dingten. Aus den nächsten drei Partien gab es dann sieben Punkte. So konnten sich die Kehrberg-Elf bereits frühzeitig ein Polster nach unten zu den Abstiegsrängen erarbeiten und nach und nach auch einen Platz im oberen Tabellendrittel festigen. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Platz neun auch nur zwei Punkte. Im einstelligen Tabellenplatz ist daher noch alles möglich. Mit 36 Punkten dürfte der SV Sonsbeck allerdings als Meister schon so gut wie feststehen.
Was lief gut?
Trotz den angespannten Personaldecke gab die Mannschaft im Spiel und auch im Training immer Vollgas. Spieler wie Rene Jansen, Maximilian Kuznik und Volkan Akyil fielen fast die komplette Hinrunde aus und mussten ersetzt werden. Doch auch als weitere Spieler wegen Krankheit und Verletzung nicht zur Verfügung standen, nahm die Mannschaft diese Aufgabe an und holte trotz aller Widrigkeiten starke 25 Punkte. Egal welche elf Spieler Sonntag für Sonntag auf den Platz standen, diese gaben immer wieder alles und leisteten sich auch keine Schwächephase. Das Ergebnis – Bereits frühzeitig konnten die Verantwortlichen die Planung für die Saison 2022/23 aufnehmen. „Das hat die Mannschaft wirklich toll gemacht“, zeigte sich auch VSF-Coach Kehrberg mit der Leistung aber auch Punkteausbeute seines Teams zufrieden.
Was muss besser werden?
Trotz der guten Punkteausbeute haben die Amerner noch Luft nach oben. Gerade am Anfang der Saison fehlten noch gewisse Automatismen, bei denen der Trend mittlerweile deutlich nach oben zeigt. Allerdings war dies auch nicht unbedingt verwunderlich. Nach der langen Corona-Pause in der letzten Saison fehlte es einfach an elementaren Dingen und Wettkampfpraxis. Zudem mussten auch die Neuzugänge erst einmal integriert werden. Und das ist eben ein Prozess, der eine gewisse Zeit braucht.
Personal und Neuzugänge
Personell wünschte sich Kehrberg vor der Winterpause drei Neuzugänge, um einfach in der Breite besser aufgestellt zu sein und auch etwaige Ausfälle besser kompensieren zu können. Mit Berat Arslan kommt ein Spieler vom 1. FC Viersen ins Rösler-Stadion, der die Landesliga bestens kennt. „Er schließt bei uns im Zentrum in der Defensive eine Lücke, die wir dringend schließen mussten“, erklärt Kehrberg. Hinzu kommen die beiden Japaner Haruki Ishitsuka und Naoki Nagai vom Bezirksligisten TSV Düren, die bereits in den ersten beiden Testspielen überzeugen konnten. Im Gegenzug hat Volkan Akyil den Verein in Richtung SV Straelen II verlassen.
So sieht die Vorbereitung aus
Am 11. Januar hat der Landesligist das Training wieder aufgenommen. Bislang standen zwei Testspiel an. Bei Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf siegten die Amerner nach den Toren von Maximilian Kuznik und Darius Strode mit 2:1. Am vergangenen Sonntag dann ein verdienter 4:2-Erfolg gegen den SC Kapellen-Erft. Hier brachten Maximilian Gotzen, Luca Dorsch, Frederik Verlinden und Johannes Hamacher nach einem 0:2-Rückstand ihre Mannschaft schließlich auf die Siegerstraße. Am Wochenende stehen dann gleich zwei Spiele an. Samstags zuerst ein Testspiel beim Bezirksligisten SC Schiefbahn. Einen Tag später sind die Amerner dann in der 3. Rundes des Kreispokals beim B-Ligisten TuS Gellep gefordert. Weitere Spiele sind zudem beim Oberligisten TuRu Düsseldorf (20.02.) und gegen den Tabellenzweiten der Landesliga aus der Parallelgruppe, dem 1. FC Viersen (27.02.) geplant. Am Sonntag, den 06. März starten die Amerner dann bei der SGE Bedburg-Hau wieder in die Meisterschaft, bei denen Frederik Verlinden und Neuzugang Berat Arslan aufgrund ihrer jeweiligen Rot-Sperren fehlen werden.
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