Foto: Heiko van der Velden
Borussia Mönchengladbach hat als Aufsteiger die Saison in der 2. Frauen-Bundesliga mit 31 Punkten auf Tabellenplatz neun beendet und das Ziel damit erreicht.
So lief die Rückrunde Die Mannschaft punktete insgesamt konstant und hielt auch gegen die Top-Teams dagegen. So sicherte Carolin Corres in der Nachspielzeit beim FC Carl Zeiss Jena mit ihrem Tor das 2:2-Unentschieden beim Tabellenzweiten. Ebenfalls ein Unentschieden sicherte man sich gegen den Hamburger SV (1:1), die als Tabellenvierter den Aufstieg knapp verpassten. Durchaus entscheidend für den Klassenerhalt war der 2:0-Heimspielerfolg gegen SV 67 Weinberg. Anschließend konnte man durchschnaufen und sich am Ende ein sattes Polster von elf Punkten zu den Abstiegsrängen erspielen.
Das war gut in der Saison „Wir sind mit dem Ausgang der Saison natürlich sehr zufrieden, auch mit dem Punktschnitt. 31 Punkte sind für einen Aufsteiger beachtlich. Wir haben unser Spiel mit Ball aus der Vorsaison auch übernehmen können“, resümierte Trainer Jonas Spengler. Seine Mannschaft suchte, auch eine Liga höher, immer fußballerische Lösungen und blieb ihrem Spielstil damit treu. Zudem stand man im zweiten Saisonabschnitt defensiv stabiler und kassierte weniger Gegentore, vor allem bei Standards. „Das müssen wir jetzt noch weiter ausbauen. Die Defensive ist nämlich die Basis für unseren Erfolg“, sagt Spengler.
Das war nicht so gut in der Saison „Wir wollen daran arbeiten, dass wir unsere spielerische Überlegenheit auch in Tore ummünzen“, so der VfL-Coach. Seine Mannschaft kam oftmals ins letzte Drittel hinein, blieb jedoch vor dem Tor teilweise zu ungefährlich. So wurden nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. „Wir wollen torgefährlicher werden und mehr Tore als Mannschaft schießen“, sagt der Trainer, der felsenfest davon überzeugt ist, dass seine Mannschaft nun mit deutlich mehr Selbstvertrauen in die neue Saison gehen wird.
Spielerin der Saison „Unser Ziel für den Sommer war es, dass der Kader noch homogener wird und wir noch besser als Team fungieren. Daher wäre es kontraproduktiv, jemanden jetzt herauszuheben“, erklärt Spengler.
Personalien Der Kader wird zukünftig etwas kleiner sein, in der Hoffnung, dass die Kaderdichte noch effektiver wird. Neben den bereits bekannten externen Abgängen Selma Fohrer (SC Fortuna Köln), Leonie Köpp (SGS Essen), Sarah Schmitz, Mizuho Kato und Tina Lingsch (alle Ziel unbekannt) werden auch ein paar Spielerinnen zukünftig die eigene zweite Mannschaft in der Frauen-Regionalliga West verstärken. „Wir brauchen auch in der Regionalliga mehr Qualität im Kader. Spielerinnen, die jetzt langzeitverletzt waren oder weniger Spielanteile hatten, bekommen so die Chance sich für die Erste zu empfehlen“, sagt Spengler. Im Gegenzug stoßen aus der eigenen U17 Alina Abdii und Torhüterin Lea Egbers fest zum Team hinzu. Gleiches gilt für MaresaArici und Kiki Scholten, die bereits in der zurückliegenden Saison auf einige Einsätze in der 2. Frauen-Bundesliga zurückblicken können. Im Winter rückte zudem FlakaAslanaj aus der eigenen Zweiten hoch, die nun ebenfalls fest zum Zweitligakader zählt. Mit Yvonne Zielinski steht derweil auch ein externer Neuzugang fest. Die 34-jährige Mittelfeldspielerin kommt vom Erstligaabsteiger MSV Duisburg und kann zusammen mit ihrer Station beim 1. FC Köln auf über 300 Spiele in den beiden höchsten Spielklassen zurückblicken.
So geht es weiter „Die großen Schwerpunkte in der Vorbereitung werden sein, dass wir die Standards defensiv trainieren, eine gute Kompaktheit als Mannschaft herstellen, um gegen den Ball noch besser zu verteidigen. Und das wir vor dem Tor noch gefährlicher werden“, kündigt Spengler an. Trainingsauftakt für sein Team ist Montag, der 08. Juli. Insgesamt sind fünf Testspiele geplant: Bayer 04 Leverkusen (12.07.), Arminia Bielefeld (21.07.), SV Werden Bremen (28.07.), KRC Genk (04.08.) und Fortuna Sittard (09.08.). In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt die Mannschaft beim Landesligisten SV Eintracht Leipzig-Süd (17.-19.08.) an.
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