„Wo ist der Ball, ich sehe nichts mehr“, lauteten die Worte eines Linienrichters in der Testpartie zwischen dem FC Wegberg-Beeck und dem SC Rheindahlen. Zwei Minuten später wurde das Spiel dann auch endlich abgebrochen, welches bis auf die ersten 20 Minuten unter irregulären Bedingungen stattgefunden hatte. Mit 1:0 (1:0) hatte der Regionalligist gegen den A-Ligisten aus Rheindahlen dann am Ende die Nase vorne.
Beecks-Trainer Marc Zeh war nach dem Spiel nicht gerade begeistert: „Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir wollten noch einmal spielen und hatten zwei Mannschaften aufgestellt, das jeder noch einmal eine Halbzeit spielen kann. Wir wussten um den tief stehenden Gegner und wollten den Ball laufen lassen, dann kam aber der Nebel. Es waren dann Bedingungen, wo es keinen Sinn mehr für beide Mannschaften gemacht hat.
Das Tor des Tages in der Neben-Schlacht erzielte Jonathan Benteke (11.) bei freier Sicht in der Anfangsphase des Spiels. Der 26-jährige Offensivspieler lief dabei erstmals mit der Nummer 7 auf, nachdem er in der Hinrunde mit der 19 spielte. Grund hierfür war der Abgang von Brooklyn Merl, der zum 1. FC Düren gewechselt ist. Die neue Nummer schien Benteke dabei Glück gebracht zu haben. Nach gut 20 Minuten setze dann aber der Nebel ein, der immer dichter und dichter wurde. Nach einer guten halben Stunde war es wieder Benteke (32.) der vor dem Gehäuse von Rheindahlens Keeper Danny Gosenmärker auftauchte, dieser seinen Ball allerdings mittig parieren konnte. Nur zwei Minuten später setze Aaram Abdelkarim (34.) seinen Schussversuch an den Pfosten. Doch auch die Gäste aus Rheindahlen versuchten ihr Offensivspiel aufzuziehen, setzen immer wieder kleinere Nadelstiche. Großartige Ballstafetten waren bei den Sichtverhältnissen allerdings nicht möglich. Wirklich Sinn machte dieses Spiel anschließend auch nicht mehr. In der Halbzeitpausen merkte Beecks-Torwart Tiago Estevao dann an: „Ich sehe meine eigenen Ecke nicht mehr.“ Trotzdem ging es nach der Halbzeitpause wieder zurück auf das Feld. Nach weiteren 13 Minuten war dann aber vorzeitig Schluss.
„Ich bin stolz auf die Jungs, dass sie das abgerufen haben, was wir von ihnen erwartet haben. Wir wollten das als intensivere Trainingseinheit sehen“, sagte Gästetrainer Eyüp Tasyapan. Für ihn und seine Mannschaft war es erst die dritte „Trainingseinheit“ in der laufenden Vorbereitung. Vier Wochen haben Tasyapan und sein Team noch Zeit, bevor es in der Kreisliga A beim ASV Süchteln II wieder um Punkte geht. Für den FC Wegberg-Beeck steht nach dem Testspiel am Sonntag beim 1. FC Düren am kommenden Samstag dann der Rückrundenauftakt in gegen den VfB Homberg an.
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