Ein enttäuschendes Jahr 2021 ist amgestrigen Abend für VVV-Venlo zu Ende gegangen. Mit Ausnahme des überragenden Monats Januar, in dem die Grenzstädter sensationelle 13 Punkte aus fünf Eredivisie-Spielrunden einfahren konnten, kann man getrost über ein Jahr zum Vergessen sprechen.
Von einem elf Punkte-Vorsprung auf die Abstiegs-Ränge der Eredivisie hinunter aufden zwölften Platz der Keuken Kampioen Divisie ging es für VVV-Venlo. Aufgrund von Corona mussten 13 von 21 Heimspielen des Jahres ohne Publikum absolviert werdenund als Folge dieses Zuschauerausschlusses und des Abstiegs aus der höchsten Spielklasse des Landes der Etat gekürzt werden. Ein totaler Kaderumbruch, eine Chance für die eigene Jugend und ein sogenanntes Übergangsjahr sind die Folge.
„Wir wissen um die Schwierigkeit der aktuellen Situation. Unser Umfeld war vier Jahrein Folge Eredivisie-Fußball gewohnt, für uns war jedes dieser Jahre etwas ganz besonderes. Natürlich wollen wir schnellstmöglich wieder zurück auf diese Bühne, doch anders als unsere Mitabsteiger ADO Den Haag oder der FC Emmen, müssen wir mit ganz anderen finanziellen Möglichkeiten arbeiten. Beim Aufstieg 2017 hatten wir das fünfthöchste Budget der zweiten Liga und wurden souverän Meister. Eine Glanzleistung. Danach gelangen uns drei Klassenerhalte in Folge in der Eredivisie, trotz jeweils geringstem Budget der Liga. In dieser Spielzeit liegen wir mit Mittelfeld der Liga was unser Budget angeht und die Kaderumstrukturierungsmaßnahmen werden sicherlich noch bis zum kommenden Sommer andauern, bis wir wieder anfangen können ein Team zu bauen, dass um den Aufstieg mitspielen kann. Es geht für uns dieses Jahr klar darum die Play-offs zu erreichen, doch einfach wird das nicht.“ So VVV-Deutschland Verantwortlicher Robert Pinior.
Gegen den Tabellenvorletzten TOP Oss am Freitagabend schickte Trainer Jos Luhukay in Abwesenheit von Kapitän Danny Post und Carl Johanssons erneut acht Spieler aus dem eigenen Nachwuchs aufs Feld. Die Grenzstädter begannen druckvoll und gingen folgerichtig nach nur acht Minuten durch Mitchell van Rooijen in Führung. Doch mit zunehmender Spieldauer ließ der Druck des VVV nach und die Gäste erspielten sich Chance um Chance. Miteinem Doppelschlag vor dem Pausentee brachten Pata und Stuy van den Herik Oss mit 1:2 in Front. Nach dem Seitenwechsel versuchte Venlo den Ausgleich zuerzwingen, doch nach einem Konter erhöhte Oss auf 1:3 (62.). Eine Schlussoffensive brachte lediglich noch den Anschlusstreffer durch Sven Braken (80.), eine diskutable Szene im Strafraum von Oss bewertete Schiedsrichter Rozendal nicht mit einem Elfmeter für VVV, so dass die Niederlage zum Jahresabschluss stand. VVV-Venlo beendet das Jahr 2021 auf dem zwölften Platz der Keuken Kampioen Divisie mit vier Punkten Rückstand auf die Aufstiegs-Play-off-Plätze.
Nach einer kurzen Winterpause steht am 09.01.2022 um16.45 Uhr das erste Spiel des neuen Jahres beim aktuellen Tabellensechsten De Graafschap Doetinchem auf dem Programm.
Quelle: VVV Venlo (RP)
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