Die Serie des SC Union Nettetal ist gerissen. Zum Jahresabschluss verlor das Team von Trainer Andreas Schwan beim Cronenberger SC mit 1:2 (0:0). Zuvor holte der SCU aus den vergangenen vier Spielen zehn Punkte.
Dennoch ist die Niederlage kein Beinbruch, zeigt aber, dass der 1:0-Sieg in der Vorwoche gegen die Spvg Schonnebeck Gold wert war. So lässt sich die Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt doch leichter verdauen. Mit 22 Punkten aus 16 Spielen fällt die Punkteausbeute in der aktuellen Saison im Jahr 2021 mehr als positiv aus und zeigt die gute Entwicklung, welche die Mannschaft genommen hat.
„Wir haben uns heute selber geschlagen. Es war deutlich mehr drin. Wenn man zwei Minuten vor Spielende das Gegentor kassiert, ist das natürlich bitter. Wir hätten hier gerne was mitgenommen. Es war kein schlechtes Spiel von uns. Wir haben vorne aber zu viel vergeben. Der Gegner hatte dann diese zwei Momente, die er gut ausnutzt, aber auch Spielglück hat“, resümierte SCU-Coach Schwan.
Seine Mannschaft kam in einer umkämpften Partie gut ins Spiel, hatte durch Florian Wolters (10.) gleich die erste gute Möglichkeit. Auch Leon Falter (17.) hätte wenig später für das 1:0 sorgen können. Doch er scheiterte an Keeper Yannik Radojewski im Cronenberger Tor. Hervorgegangen war dabei ein schellausgeführter Freistoß von Niklas Götte, der Falter dabei tief schickt. Mit einem 0:0 ging es schließlich in die Pause. Nach dem Seitenwechsel konnte Cronenbergs Abwehrspieler Niklas Burghard den pfeilschnellen Falter nur mit einem Foulspiel im eigenen Strafraum stoppen. Nico Zitzen (72.) zeigte sich vom Punkt erneut sicher und traf so zum 1:0 der Nettetaler. Für Zitzen war es bereits der fünfte verwandelte Foulelfmeter in der laufenden Saison. Doch die Freude über den Führungstreffer hatte nur wenige Spielminuten bestand. Nach einem Ballverlust im Konter schnappten sich die Hausherren die Kugel und starteten anschließend selber einen Konter. Furkan Tasdemir (76.) vollendete diesen schließlich unhaltbar in den oberen rechten Giebel zum 1:1-Ausgleich.
Der eingewechselte Ahmetilhan Yavuz (86.) hätten in den Schlussminuten die erneute Führung der Nettetaler erzielen können. Sein Ball landete allerdings über dem Gehäuse der Cronenberger. Auf der anderen Seite ertönte dann der Pfiff von Schiedsrichter Jens Laux, der nach Foulspiel der Nettetaler auf den Elfmeterpunkt zeigte. Hier behielt Jens Perne die Nerven und stellte das Spiel mit seinem Tor zum 2:1 völlig auf den Kopf. Dabei blieb es am Ende auch.
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