Schon auf dem Papier klang es wie eine Partie David gegen Goliath- am Dienstagabend empfing Concordia Viersens C-Jugend den 1.FC Mönchengladbach im Kreispokal. Anders ausgedrückt könnte man auch von einem Spitzentreffen vom Tabellenführer der Kreisklasse gegen den Tabellenführer der Niederrheinliga sprechen. Schon diese Vergleiche machen klar, welche Gegensätze da am Dienstagabend aufeinanderprallten.
Schon früh in der Partie wurden die Gladbacher ihrer Favoritenrolle gerecht, schon nach neun Minuten gingen die Westender in Führung und eröffneten damit einen wahren Torreigen. In der 12.,21.,26.,28.,32. und 35. Spielminute erhöhten sie auf insgesamt 7:0 zur Pause und hatten das Spiel damit quasi vorentschieden. Nach der Pause schalteten sie allerdings einen Gang herunter und erzielten in der 36. und 61. Minute „nur“ noch zwei Tore.
In die Kategorie „Des einen Freud, des anderen Leid“ ist indes der Treffer der Concorden durch Colin Hoffmanns in der 59. Minute zum zwischenzeitlichen 1:8 einzuordnen. Denn für die Mönchengladbacher war es der erste Gegentreffer in einem Pokal-/Ligaspiel in der laufenden Saison. Insgesamt endete das Spiel, wie zu erwarten war, mit einem klaren Sieg für den 1.FC Mönchengladbach mit insgesamt 1:9 (0:7) Toren.
Schlussendlich schienen weder die Steine noch die Schleuder des David also stark genug gewesen zu sein, um den Goliat niederringen zu können. Doch dieser Schein trügt, denn den Concorden ist eine hervorragende Mannschaftsleistung zu attestieren: In einem Spiel, in dem eine schallende Niederlage schon bzw. spätestens zur Halbzeit klar ist, nicht aufzustecken, weiterzukämpfen und schlussendlich etwas zu schaffen, das Mannschaften aus drei (!) Spielklassen darüber nicht schafften. Das verdient Respekt und zeigt was in der Mannschaft steckt.
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