Das ist ein dickes Ding. Der SC Teutonia Kleinenbroich hat in der Fußball-Landesliga für eine faustdicke Überraschung gesorgt und die Mannschaft der Stunde, den ASV Süchteln mit 5:1 deutlich in die Schranken gewiesen.
Die Süchtelner gewannen bis dato sechs Spiele in Serie, mussten beim Tabellenschlusslicht eine überraschende Niederlage einstecken. Die Mannschaft von Trainer Norbert Müller hatte bei gleicher Anzahl an Spielen lediglich vier Punkte in den bisherigen Duellen ergattern können. Die Rollenverteilung schien zwischen beiden Mannschaften klar verteilt zu sein. Doch irgendwie kam alles dann doch anders als erwartet.
Die Kleinenbroicher legten dabei einen echten Traumstart hin. Hangpyo Lee (7.) hatte die Hausherren bereits früh mit 1:0 in Führung gebracht. Doch es kam noch besser. Dominik Klouth (12.) erhöhte wenig später bereits auf 2:0, ehe der pfeilschnelle Janpeter Zaum (37.) kurz vor der Halbzeit die Mitschkowski-Elf zurück ins Spiel brachte und zum 2:1-Anschluss traf. Als sich dann alle Spieler im zweiten Durchgang gerade auf dem Spielfeld eingefunden hatten, stellte Klouth (46.) nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff den alte Abstand wieder her und traf zum 3:1. Erneut Klouth (65.), der nun bereits nein Saisontore auf seinem Konto hat und Erik Pöhler (81.) ließen das Ergebnis in der Folge auf 5:1 anwachsen. Während die Kleinenbroicher nun erst einmal in Feierlaune sind, ist bei den Irmgardisstädtern Ernüchterung angesagt, die es nun zu verdauen gibt.
Durch den zweiten Saisonerfolg haben die Kleinenbroicher vorerst die rote Laterne abgegeben und ein wichtiges Signal im Abstiegskampf gesendet. Die Süchtelner dagegen befindet sich trotz der Niederlage weiterhin im Tabellenmittelfeld und empfangen am kommenden Sonntag die Spitzenmannschaft des MSV Düsseldorf, die mit nunmehr sechs Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Viersen die Tabelle souverän anführen. Die Aufgabe der Kleinenbroicher dürfte mit dem Duell beim SC Kapellen-Erft nicht einfacher sein, die mit 19 Punkten auf Platz vier rangieren. Allerdings dürften die Kleinenbroicher noch gute Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen haben. Im Oktober des letzten Jahres gab es nämlich vor über 200 Zuschauern nach den Toren von Dominik Kouth und Philipp Richter einen 2:1-Erfolg. Auf der anderen Seite zeichnete konnte sich Stephan Wanneck als Torschütze auszeichnen. Das Derby dürfte sicherlich auch nun wieder viele Zuschauern anlocken.
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