Der 1. FC Mönchengladbach musste sich im Heimspiel gegen den 1. FC Kleve mit 1:2 (0:2) geschlagen geben und befindet sich damit weiterhin zwar in akuter Abstiegsnot, zeigte aber dennoch vor allem im zweiten Durchgang eine ansprechende Leistung und hätte dabei durchaus einen Punkt verdient gehabt gegen den Tabellenfünften.
Auf Seiten der Westender konnte Neuzugang Kenneth Miguel Eligon sein Debüt feiern. Ebenfalls neu ist D Andre Jerome Bishop, für den es allerdings der zweite Einsatz für die Mönchengladbacher war. Die ersten 30 Minuten gehörten klar den Gästen aus Kleve. Ein Freistoß der Klever läutete dabei den 0:1-Rückstand ein. Zwar parierte Torwart Cameron Kemp zunächst den Freistoß von Kleves Kapitän Fabio Forster, ließ den Ball allerdings mittig abklatschen. Luca Thuyel (12.) ließ sich diese Chance nicht nehmen und konnte so ungehindert die Gäste mit 1:0 in Führung bringen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war es dann Niklas Klein-Wiele (31.) der auf 2:0 für die Gäste erhöhen konnte.
Doch anschließend legte die Mannschaft in Gelb den Hebel um und drängte auf den Anschlusstreffer. Die Folge waren Großchancen im Minutentakt. Zunächst war es Lasse Buschmann, der eine Ecke in den Strafraum der Klever brachte. Dort stand Innenverteidiger Mehrdad Shanazarifar (36.) goldrichtig, dessen Kopfball allerdings auf der Linie geklärt werden konnte. Anschließend war es zweimal Buschmann (38., 39.) der hätte für den Anschlusstreffer sorgen können. Auch nach einer weiteren Ecke schien das Tor der Klever wie vernagelt zu sein, als Neuzugang Eligon (40.) im Strafraum der Gäste zum Schussversuch kam.
Die Mönchengladbacher versuchten auch im zweiten Durchgang alles, um das Runde noch einmal rumzureißen. Dennoch war zunächst Geduld gefragt. Nach einem langen Ball in den Strafraum der Klever sorgte ein Foulspiel von Kleves routinierten Schlussmann Ahmet Taner an Bishop für einen glasklaren Strafstoß. Niclas Hoppe (73.) bliebt von Punkt aus cool und verwandelte sicher zum bereits überfälligen 1:2-Anschluss. Auch in der Folge blieben die Mönchengladbacher spielbestimmend konnte sich für den hohen Aufwand in einem Duell auf Augenhöhe nicht belohnen.
Trainer Houben war trotz der Niederlage zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft und sieht weiterhin Fortschritte in der Entwicklung, die ihn durchaus positiv stimmen.
„Wir kamen wie verwandelt aus der Kabine und waren anschließend klar die bessere Mannschaft und waren klar am Drücker. Am Ende des Tages wäre ein 2:2 gerecht gewesen. Die klareren Torchancen in Summe habe ich bei uns gesehen. Ich bin traurig darüber das meine Mannschaft aufgrund der zweiten Halbzeit nicht belohnen konnte und ich bin sehr traurig darüber, dass wir in der ersten Viertelstunde wieder Fehler gemacht haben, die wir nicht machen dürfen. Solche Fehler werden in der Liga prompt bestraft“, sagte Houben nach dem Spiel.
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