Die 1. FC Viersen hat in der Fußball-Landesliga wieder in die Spur gefunden. Nach der überraschenden Auswärtsniederlage beim 1. FC Wülfrath hat die Elf von Trainer Kemal Kuc am Sonntagnachmittag einen überzeugenden 4:1-Heimerfolg gegen die Holzheimer SG gelandet. Die einwöchige Spielpause schien der Mannschaft dabei gutgetan zu haben. Die Spieler wirkten frisch, nahmen von Anfang das Heft in die Hand und ließen sich auch nicht von der Stimmung vom Spielfeldrand beeindrucken.
Die Viersener spielten mutig nach vorne, auch wenn man sich zunächst schwertat, zeigte die Mannschaft das sie den Sieg unbedingt wollten. Es war zunächst allerdings Geduld gefragt, bis der erste Treffer des Spiels fiel. Nach einer guten halben Stunde war es dann aber endlich so weit, als Harun Ünlü (31.) zum 1:0 traf. Der Offensivspieler setze sich im Strafraum durch, quasi aus dem Gewühl heraus gelang ihm dann einer Heber, der zur Führung führte. Nur wenige Augenblicke später war es Tayfun Yilmaz (35.), der per Strafstoß auf 2:0 erhöhten konnte. Morten Heffungs konnte dabei zuvor nur mit einem Foulspiel im Strafraum gestoppt werden. Als Heffungs (39.) dann kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 3:0 traf, schien das Spiel gegen einen starken Gegner gelaufen zu sein. Als Heffungs (48.) dann kurz nach der Pause zum 4:0 traf, schien auch der letzte Kritiker keine Zweifel mehr an einen Viersener Sieg zu haben. Dennoch gelang auch den Gästen aus Holzheim noch ein Tor. Yannick Joosten (69.) trug sich hierbei in die Torschützenliste des Tabellensiebten ein, die jedoch nach dem Spiel vom ASV Süchteln in der Tabelle überholt wurden. Der 1. FC Viersen festige durch die souveränen Heimerfolg den zweiten Tabellenplatz.
„Wir haben viele Chancen kreiert und waren über das gesamte Spiel sehr diszipliniert. Wir mussten sehr viel Kraft aufbringen und standen sehr hoch. Ich bin sehr viel zufrieden. Wir haben gegen einen guten Gegner einen wichtigen Sieg geholt“, sagte Kuc nach dem Spiel.
Zum Kader gehörte nach fünfwöchiger Verletzungspause erstmals übrigens auch wieder Maurice Heylen, der zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses passen musste.
Am kommenden Samstag geht die Reise nun zum Rather SV, die aktuell auf Platz drei liegen. Ein echtes Spitzenspiel also für Kuc und seine Mannschaft. Ein Duell auf Augenhöhe, bei dem allerdings alles stimmen muss. Aus den letzten vier Duellen konnten die Rather übrigens dreimal als Sieger vom Platz gehen. Viersen gewann dagegen nur ein Spiel, dürfte aber am Samstag alles in die Waagschale beim Aufstiegsfavoriten legen.
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