Für die VSF Amern scheint es im heimischen Rösler-Stadion in dieser Saison einfach noch nicht richtig rund zu laufen. Im Spitzenspiel kassierten die Amerner gegen den SV Sonsbeck am Ende eine verdiente 1:3-Niederlage.
Für Trainer Willi Kehrberg gibt es trotz die dritten Heimniederlage keinen Grund Trübsal zu blasen. „Gegen Sonsbeck kann man verlieren. Wir haben in der zweiten Halbzeit dagegengehalten und uns nicht hängen lassen“, sagt Kehrberg.
Seine Mannschaft kam dabei gänzlich unglücklich ins Spiel. Als noch nicht einmal alle Zuschauer ihren Platz eingenommen hatte, folgte bereits die Lautsprecherdurchsage des Stadionsprechers zum 0:1. Dabei zeigten sich die Hausherren äußerst gastfreundlich. Ein Ballverlust im Mittelfeld nutzen die Sonsbecker, die vom ehemaligen Trainer des ASV Süchteln Heinrich Losing trainiert werden. Luca Janßen (3.) zog nach dem Ballgewinn von der linken Seite rein und setze den Ball anschließend in die untere Ecke.
Doch eins haben die Amerner bereits in dieser Saison öfters unter Beweis gestellt, und zwar das sie zurückkommen können und nicht aufgaben. Und so war es auch wenig später. Karim Sharaf flankte nach etwas mehr als einer Viertelstunde von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, wo Darius Strode (16.) genau richtig stand. Der Goalgetter nahm den Ball an, setze sich im Zweikampf anschließend gegen Tobias Meier durch und traf mit seinem bereits siebten Saisontreffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.
Doch zwei Sonntagsschüsse ließen die Sonsbecker noch vor der Halbzeit zweimal jubeln. Nach einer Ecke bekamen die Vereinigten Sportfreunde den Ball zunächst nicht richtig geklärt. Als der Ball dann schließlich bei Ahma Alzedaue (22.) landete, zirkelte dieser das Spielberät unhaltbar zum 2:1 in die Maschen ein. Ein weiterer sehenswerter Treffer durch Nathnael Scheffler (28.) sorgte für den 1:3-Pausenrückstand der Kehrberg-Elf.
Im zweiten Durchgang versuchten die Amerner das Ruder noch einmal rumzureißen. Doch ein Torerfolg blieb ihnen verwehrt. In der Nachspielzeit wäre dann beinahe doch noch einmal Spannung aufgekommen. Aus spitzen Winkel traf Sharaf (90.+4) allerdings nur den Pfosten. Direkt im Anschluss pfiff Schiedsrichter Jonathan Becker die Partie vor 150 Zuschauer auch ab.
„Wir hatten uns viel vorgenommen, machen das dann aber in der ersten Halbzeit nicht gut. In der zweiten Halbzeit waren wir dann aber da“, resümierte Kehrberg, der mit Dominik Kleinen und Luca Dorsch nun zwei weitere Verletzte zu beklagen hat. Kleinen musste bereits nach 20 Minuten wegen muskulären Problemen ausgewechselt werden. Dorsch knickte in der Schlussviertelstunde der Fuß um.
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