Die Serie der VSF Amern hält in der Fußball-Landesliga auch beim SV Scherpenberg. Auf „Asche“ gewann die Elf von Trainer Willi Kehrberg trotz des ungewohnten und vor allem buckeligen Untergrund verdient mit 2:0. Der Coach der Amerner setzte dabei in der vergangenen Woche extra zwei Trainingseinheiten beim benachbarten Club Schwarz-Weiß Elmpt an, um optimal auf die rote Erde vorbereitet zu sein. Für die Nachbarschaftshilfe bedanken die Amerner Verantwortlichen sich im Nachgang recht herzlich.
Personell gingen Vereinigten Sportfreunde aus Amern auf dem Zahnfleisch. Trainer Kehrberg standen für das Match in Scherpenberg gerade einmal zwölf einsatzfähige Feldspieler zur Verfügung, inklusive Co-Trainer Dennis Homann, der erneut das Trikot überstreifte. Zum Einsatz kam Homann allerdings nicht. Die qualitativ gut besetzte „Rumpftruppe“ machte ihre Sache dabei richtig gut und hatte dabei im ersten Durchgang durchaus mehr Spielanteile. Ein Treffer blieb zunächst allerdings aus. Das änderte sich allerdings dann im zweiten Durchgang, bei dem Meshach Djabare (56.) durchaus etwas überraschend ins Tor der Hausherren traf. Sein Ball von der linke Seite wurde dabei immer länger und länger und senkte sich schlussendlich in die obere rechte Torecke von Tobias Prigge. Das 2:0 ließ anschließend nicht lange auf sich warten. Ein tiefer Pass von Luca Dorsch auf Karim Sharaf sorgte dabei für die Entstehung des zweiten Tores. Sharaf hat dabei das Auge für seinen Mitspieler Darius Strode (66.) der somit ungehindert seinen bereits sechsten Saisontreffer erzielten kann und somit für die Amerner immer wichtiger wird. In der Folge versäumten die Amerner es allerdings den Sack endgültig zuzumachen. Johannes Hamacher, Luca Dorsch und auch Karim Sharaf hatten dabei allesamt gute Tormöglichkeiten. Allerdings glaubten selbst die Scherpenberger Zuschauer zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an eine Wende im Spiel, da die Gäste aus Amern nichts zuließen und ihren Stiefel souverän herunterspielten.
„Wir haben viel investiert und waren immer da. Das war heute eine tadellose Mannschaftsleistung und ein verdienter Sieg“, freute VSF-Coach Kehrberg über den dritten Auswärtssieg in Folge. Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Spitzenspiel im heimischen Rösler-Stadion. Zu Gast ist der Tabellenführer SV Sonsbeck. Dabei gilt es vor allem Gegentore zu vermeiden. Bisher kassierten die Amerner nämlich in vier Heimspielen bereits zwölf Gegentore. Der Kader dürfte für das Spiel dann auch wieder etwas gefüllter sein. Drei Akteure steigen in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining ein.
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