Am 5. Spieltag der Fußall-Landesliga steht für Trainer Norbert Müller und dem SC Teutonia Kleinenbroich das Auswärtsspiel beim Tabellenführer 1. FC Viersen auf dem Spielplan. Ein Duell welches dabei derzeit ungleicher nicht sein kann. Während die Elf von Trainer Kemal Kuc bislang in allen vier Saisonspielen als Sieger den Platz verlassen konnte, warten die Kleinenbroicher weiterhin auf den ersten Saisonpunkt.
Eigentlich sollten beide Teams bereits im Viertelfinale des Kreispokals am Mittwoch aufeinandertreffen. Doch die Gäste aus Kleinenbroich sagten die Partie unmittelbar nach der 2:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Wülfrath am Sonntag ab.
„Wir haben schon seit Beginn der Saison eine Vielzahl an personellen Problemen und diese sind in den letzten beiden Wochen noch schlimmer geworden. Es macht keinen Sinn mit einer B-Elf nach Viersen zu fahren oder mit Spielern aus der Reserve, die in der Kreisliga B spielen. Ich kann nicht riskieren das noch ein weiterer Spieler ausfällt“, erklärte Trainer Müller die Entscheidung der Spielabsage. Von den Ausfällen waren vor allem die Stammkräfte seines Teams betroffen. Mit Jonas Arbeiter reaktivierte er am vergangenen Sonntag einen Spieler, der zuvor eineinhalb Jahre nicht gespielt hatte und am Sonntag ohne Training 90 Minuten durchspielte. Am vergangenen Dienstag hatte Kleinenbroichs Trainer gerade einmal acht Spieler beim Training.
„Ich hoffe jeden Tagen von den sechs bis sieben Spielern die aktuell ausfallen, dass sie sich melden und schmerzfrei trainieren und Sonntag spielen können. Ich weiß aktuell nicht, wie wir Sonntag aufgestellt sein werden. Das sind keine guten Voraussetzungen“, sagt Müller.
Definitiv ausfallen für die Auswärtspartie am Sonntag in Viersen werden Christopher Roth und Sebastian Thomassen. Auch der Einsatz von Patrick vorn Hüls, Pascal Juch und Seiki Kumano ist äußerst fraglich. Hier rechnet Müller eher nicht mit einer Rückkehr. Justin Kuhlen könnte dagegen wieder zur Mannschaft hinzustoßen.
„Wir kommen als krasser Außenseiter nach Viersen. Ich werde versuchen die Mannschaft so einzustellen und aufzustellen das wir uns dort gut verkaufen“, so Müller, der hofft das er mit seinem Team bald wieder besser aufgestellt ist und dann die Trendwende einleiten kann. Ein kleinen Hoffnungsschimmer dürften die Kleinenbroicher dennoch haben. Aus den letzten drei Spielen gegeneinander, konnte die Heimelf kein Tor erzielen. Im letzten Aufeinandertreffen gab es dank eines Kleinenbroicher Bollwerks vor dem eigenen Strafraum ein 0:0-Unentschieden am Hohen Busch.
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