Wer hätte das gedacht. Der 1. FC Mönchengladbach ist mit einem Sieg in die Saison gestartet und hat dabei gleich für einen Paukenschlag gesorgt. Mit 4:3 siegten die Westender dabei im Heimspiel gegen die favorisierte Mannschaft des FSV Duisburg.
Die Gäste hatten dabei klangvolle Namen Gökan Lekesiz, Enes Topal und Necirwan Mohammad in ihren Reihen, die allesamt über zahlreiche Einsätze in der Regionalliga verfügen. Die beiden letztgenannten kamen zudem in den vergangenen Jahren in der Dritte Liga zum Einsatz. Doch das ist nur ein kleiner Auszug des Kaders der Duisburger, der auch weitere regionalligaerfahrende Spieler im Aufgebot hatte. Die Mönchengladbacher wurden in den letzten Monaten oft belächelt, auch was die Qualität des Kaders angeht. Doch mit dem Heimsieg hat die Mannschaft die vielen Kritiker eines Besseren belehrt.
Ein Handelfmeter läutete dabei den verdienten Heimsieg des 1. FC an. Daniel Nkongo (31.) zeigte dabei keine Nerven und verwandelte sicher den Strafstoß zum 1:0. Obendrein sah Gästespieler Emre Sahin auch noch die Rote Karte. Kurz vor der Pause erhöhte Ryo Iwata (42.) dann auf 2:0. Doch mit diesem Spielstand ging es dann nicht in die Pause, da Mehmet Tunc (45.+2) zum Anschluss traf und so sein Team zurück in Spiel brachte. Auch als Lekesiz (60.) per Foulelfmeter zum 2:2-Ausgleich traf, ließ sich die Elf von Trainer „Dony“ Karaca nicht aus der Ruhe bringen und spielte ihren Stiefel weiter runter. „Wir haben die Duisburger in der letzten Woche beobachtet und ihre Schwachstellen analysiert“, sagte Karaca. Und genau das machten die Mönchengladbacher sich auch im weiteren Verlauf des Spiels zu Nutze und antworten prompt. Ein Doppelschlag durch Nkongo (66.) und Andi Seferi (68.) sorgte für die erneute Führung und den zwischenzeitlichen Spielstand von 4:2. Ein Eigentor kurz vor Spielende sorgte dann für den 4:3-Endstand in einer packenden Partie.
„Duisburg ist eine enorm starke Mannschaft. Unser Matchplan ist aufgegangen. Die Mannschaft hat das tapfer umgesetzt“, freute sich Karaca über den Sieg seines Teams. Nach seiner Ansicht hätte der Sieg dabei durchaus noch höher ausfallen können „Wir spielen in der zweiten Halbzeit zweimal 3 gegen 1, machen dann aber das Tor nicht. Irgendwann werden solche fahrlässigen Fehler bestraft. Nun wird aber erst einmal gefeiert“, so Karaca weiter.
In der kommenden Woche tritt seine Mannschaft am Sonntag, den 05. September beim VfB 03 Hilden an, die aus zwei Spielen bislang drei Punkte holen konnten. „Wir dürfen uns auf das 4:3 nicht ausruhen und müssen weiter analysieren und Fehler abstellen“, gab Karaca dabei die Marschroute vor.
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