1. FC Viersen: Kader wurde nur punktuell verstärkt

Der 1. FC Viersen gibt trotz der Favoritenstellung in der Fußball-Landesliga den Aufstieg nicht als primäres Ziel aus. „Wir wollen oben mitspielen und unter die ersten fünf Mannschaften kommen“, sagte Trainer Kemal Kuc, der weiter anfügt: „Sollten wir die Chance natürlich bekommen, werden wir diese auch nutzen.“

Die Bilanz von Kuc spricht dabei für sich. In 29 Spielen gab es ganze 23 Siege. Nur zwei Spiele gingen verloren, bei vier Unentschieden. Auch die Tordifferenz von 96:18 spricht eine deutliche Sprache und zeigt dabei, dass die Viersener auf einen guten Weg sind und sich die Arbeit der letzten Jahre auszahlt.

Das Team vom Hohen Busch legt derweil ein straffes Vorbereitungsprogramm hin. Mindestens fünf bis sechs Einheiten absolvieren die Spieler pro Woche. Angefangen haben die Viersener dabei mit acht individuellen Läufen im Juni. „Wir haben sehr viel verloren in den acht Monaten Pause. Unser Ziel war es, dass wir so mehr mit dem Ball arbeiten konnten.“

Trotz der hohen Belastung gibt es derzeit kaum Verletzte innerhalb der Mannschaft. Nach einem kräftezehrenden Wochenende steht zunächst eine ausgiebige Regeneration auf dem Programm. Dabei springen die Spieler auch schon mal gerne in die Eistonne. Ab der kommenden Woche geht es für die Spieler dann aber wieder in den normalen Trainingsrhythmus. So stehen dann „nur“ noch drei Trainingseinheiten auf dem Plan. Am Sonntag, den 01. August steht zuvor aber noch das Spiel gegen Oberligist Teutonia St. Tönis an. Die Anstoßzeit ist dabei erneut auf 18 Uhr terminiert. „So haben die Spieler noch Zeit mit der Familie und sind frisch“, begründet Kuc die späte Anstoßzeit. Denn auch am Samstag ist Training angesagt.

Im Punkto Kader ist die Mannschaft weitestgehend zusammengeblieben. So hat sich von den Leitungsträgern nur Nico Rymarczyk verabschiedet, der aus beruflichen Gründen nach Heiligenhaus zieht. Justin Butterweck schloss sich zudem dem Oberligisten SC Union Nettetal an. Verstärkt wurde das Team natürlich auch. Dabei legten die Verantwortlichen viel Wert darauf den Kader nur dort zu verstärken, wo es auch zwingend sein muss. Mit Maximilian Pohlig konnte Kuc dann auch einen seiner Wunschspieler endlich nach Viersen lotsen. Auch auf Christos Tsopanides, der vom FC Wegberg-Beeck II zum ambitionierten Landesligisten stieß, hält Viersens Trainer große Stücke. Mit Adnan Aoudou vom FC Büderich wurde das Team zudem mit einem jungen, dafür aber mit einem äußerst erfahrenden Landesliga-Spieler verstärkt. Aoudou spielte zuvor u.a. bei Teutonia St. Tönis und dem 1. FC Mönchengladbach. Hinzu kommt Adnan Hanifa von DJK/VfL Giesenkirchen. Mit David Abugo rückte zudem auch ein talentierter Spieler aus der eigenen U19 zum Kader der Ersten. Ein wichtiges und zugleich auch ein richtiges Signal an die Jugendabteilung. „Wir wollen uns in den kommenden Jahren mehr auf die Jugend fokussieren. Diese Prozess dauert allerdings und brauch auch Zeit“, sagte Kuc. Der 42-Jährige ist dabei in Fachkreisen bekannt dafür, auf junge Spieler zu setzen und diese entsprechend zu formen. Mit einem Durchschnittsalter von 23,6 Jahren vertraut er dabei auf ein äußerst junges Teams. Mit Elvedin Kaltak, Blerim Rrustemi, Mahmut Dost, Maurice Heylen, Tayfun Yilmaz, Morten Heffungs, Vensan Klicic und Dario Krezic stehen aber zugleich auch genügend erfahrende Spieler im Kader der Viersener.

Zum Auftakt in die Landesliga-Saison 2021/22 dürfen die Fans sich übrigens am Sonntag, den 22. August gleich auf das Derby gegen den ASV Süchteln mit Ex-Coach Frank Mitschkowski freuen, der die Mannschaft einst in der damaligen Niederrheinliga trainierte.

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