So langsam, aber sicher kehrt wieder ein kleines Stück Normalität in den Trainingsalltag der Mannschaften ein. Dennoch wird es noch eine Weile dauern, bis wieder alles so ist, wie es vor Corona war. Über tägliche Testungen sind auch die Teams im Seniorenfußball seit einigen Wochen wieder zurück auf dem Platz.
Sollten die Zahlen weiter sinken oder stabil bleiben, dürfte bald auch kein aktueller negativer Corona-Test mehr für die Teilnahme am Trainingsbetrieb von Nöten sein. In der aktuellen Corona- Schutzverordnung heißt es nämlich das bei einer Landesinzidenz von unter 35 in Stufe 1 des Öffnungsplans beim Sport kein Test mehr im Innen- und Außenbereich nötig ist. Die aktuellen Zahlen machen daher große Hoffnung und sorgen mitunter auch dafür, dass der reguläre Spielbetrieb Ende August bzw. Anfang September starten könnte. Testspiele sind dagegen bereits jetzt erlaubt.
Doch bis weitere Lockerungen anstehen, müssen sich die Spieler und Spielerinnen weiterhin testen. Vereinzelt erhalten die Vereine dabei Unterstützung von Testcentren oder ortsansässigen Arztpraxen, so auch der wiederbelebte C-Ligist SW Elmpt. Hier nimmt Tamara Wolters von der Gemeinschaftspraxis Röhlig – Mitsch – Pohl aus Niederkrüchten vor dem Training direkt am Sportplatz Lehmkul jeweils die Abstriche der Spieler. Nach kurzer Wartezeit erhalten die Spieler dann jeweils ihr Ergebnis und können mit dem Training starten. Der zusätzliche Weg zu einer anderen Testmöglichkeit entfällt. Entsprechend glücklich zeigten sich auch die Verantwortlichen des Vereins: „Wir sind sehr froh über die Möglichkeit, die uns die Arztpraxis gibt. Dadurch wird vieles vereinfacht, um uns den Sport zu ermöglichen. Das Testen wird eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn durchgeführt, somit sind die Tests sehr aktuell. Wir sind sehr dankbar über diese Möglichkeit und tragen so zu einem sicheren Trainingsbetrieb entsprechend der Schutzverordnung bei.“
Auch die Spieler und Spielerinnen des SC Union Nettetal haben die Möglichkeit an einem Vor-Ort-Test direkt an der Platzanalage an der Christian-Rötzel-Kampfbahn. Hier fährt Peter Terporten mit seinem mobilen Testzentrum an den Trainingstagen vor. Neben der zeitlichen Ersparnis, herrscht bei den Nettetalern auch bei einem weiteren Punkt große Freude: Training mit Körperkontakt. „Wir haben letzte Woche 11 gegen 11 gespielt. Das war schon ein tolles Feeling“, schwärmte ein glücklicher SCU-Coach Andreas Schwan. Sein Team befindet sich seit knapp drei Wochen im Training, am Anfang allerdings nur kontaktlos. Dank der aktuellen Zahlen dürfen die Spieler nun aber wieder Zweikämpfe im Training führen. Wie auch schon im letzten Jahr, befindet sich der Oberligist derzeit in einer Art Vor-Vorbereitung. So soll der Einstieg nach der langen Zwangspause erleichtert werden. Richtig los geht es bei den Nettetalern inklusive Testspiele dann Anfang Juli. Bis dahin stehen zwei Einheiten auf pro Woche auf dem Trainingsplan. „Uns war wichtig, dass wir nicht direkt mit dem vollen Pensum beginnen und irgendetwas riskieren an möglichen Verletzungen“, so Schwan. Bis zum 18. Juni sind übrigens auch die Spieler mit dabei, die den Verein im Sommer verlassen. Anschließend werden diese offiziell verabschiedet und die Nettetaler trainieren mit dem Kader weiter, mit dem sie auch in die Saison 2021/22 starten werden.
—–
Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade
Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de