Nachdem das Geisterspiel von Rot-Weiß Oberhausen offiziell „abgepfiffen“ wurde, können die Verantwortlichen eine durchweg positive Bilanz ziehen und stolz auf den Zuspruch im Rahmen der größten Hilfsaktion zu Corona-Zeiten sein.
Insgesamt 3.853 Tickets wurden verkauft. Damit liegt das Geisterspiel deutlich über dem Zuschauerschnitt im regulären Regionalliga-Spielbetrieb. Zudem wurden insgesamt 6.060 Bierdeckel, 226 VIP-Pakete und 259 Erste-Hilfe-Dosen an den Fan gebracht. „Das sind Werte, die wir so vor dem Verkaufsstart – ehrlich gesagt – nicht erwartet haben“, gibt Marketingleiter Maximilian Gregorius offen zu.
Und Gregorius vertieft, warum er so begeistert vom Zuspruch ist: „Insgesamt gingen 2.529 Bestellungen raus. Dabei gingen die Pakete und Umschläge in 208 verschiedene deutsche Städte. Das zeigt uns, dass RWO nicht nur in Oberhausen wahrgenommen wird.“ Selbstverständlich zeigt die Statistik auch, dass der Großraum Oberhausen bei den Bestellungen am besten wegkam. Innerhalb der eigenen Stadtmauern wurden 1.505 Adressen beliefert. Aber auch die Nachbarstädte wollten dem Traditionsverein unter die Arme greifen. So gingen 89 Pakete ins benachbarte Mülheim an der Ruhr, 63 nach Duisburg und auch beachtliche 60 Bestellungen in den Osten nach Essen.
Doch auch deutlich weiter entfernt ist RWO ein schützenswertes Kulturgut, denn 16 Pakete gingen in die Hauptstadt nach Berlin, zehn an die Waterkant nach Hamburg und sieben in die Stadt des Deutschen Rekordmeisters nach München. Zwischen der nördlichsten (Sylt) und südlichsten (Bad Tölz) neuen Heimat zweier Pakete liegen 810,46 Kilometer Luftlinie. Als Fahrstrecke wäre das noch mehr: 1.080,01 Kilometer!
Neun Pakete wurden sogar ins Ausland (Niederlande, Schweiz und Österreich) verschickt.
Der SC Rot-Weiß Oberhausen dankt allen seinen Unterstützern und ist stolz, durch ihre Hilfe die schlimmste Krise des Vereins nach jetzigem Stand durchgestanden zu haben.
Quelle: RW Oberhausen