Die Saison hat sich der SC Waldniel sicherlich anders vorgestellt. Nach Platz sechs in der Vorsaison rangieren die Waldnieler derzeit nur auf Tabellenplatz zehn.
So lief die Hinrunde Mit 22 Punkten steht der SC Waldniel über dem Strich. Neben sechs Siegen gab es vier Unentschieden und acht Niederlagen. Insgesamt punktete die Mannschaft zwar regelmäßig, aber nicht konstant genug, um sich entscheidend von den Abstiegsrängen zu lösen. Wichtig dürfte daher schon der 7:3-Erfolg im letzten Spiel des Jahres beim SV Vorst gewesen sein. Im Hinspiel gab es noch eine knappe 3:4-Niederlage, obwohl man hier bis zur 78. Minute noch mit 3:2 führte. Es folgte ein 4:4-Unentschieden bei TuRa Brüggen, wo man einen 1:4-Rückstand noch aufholte. Beachtlich war sicherlich der 1:0-Sieg bei Spitzenreiter VfR Fischeln.
Das war gut „Da wird es schon schwierig. Was sicherlich gut war, war die Vorbereitung, die würde ich sogar als sehr gut beschreiben“, kommentierte Trainer Marc Trostel. Seine Mannschaft erreichte u.a. beim Burgpokal in Brüggen das Halbfinale, musste sich aber den VSF Amern geschlagen geben. In der Gruppenphase gab es zuvor Siege gegen SF Broekhuysen (4:1) und SV Straelen II (8:2). Zudem blieben die Waldnieler in der Saisonvorbereitung von Verletzungen verschont. „Das hat sich dann auch bemerkbar gemacht, in den Möglichkeiten, mit der Mannschaft zu arbeiten. Wir haben gute Ergebnisse erzielt und gute Spiele gemacht“, so Trostel. Durch ein neues Spielsystem auf 3er-Kette bekam die Mannschaft in den Spielen noch einmal mehr Flexibilität.
Das war nicht so gut Trainer Trostel musste dann feststellen, dass eine Vorbereitung nicht immer das widerspiegelt, was in der Folge passiert. Mit Saisonstart folgten dann diverse Verletzungen. So stand Nils Schleszies nur in den ersten beiden Saisonspielen zur Verfügung, der der Mannschaft die zuletzt fehlenden Stabilität in der Defensive geben sollte. „Nils sollte uns als Kommunikator und als jemand, der Ruhe hat, die Stabilität bringen. Das hat er in der Vorbereitung auch getan“, so Trostel. Auch Bruder Mats stand nur wenige Spieler zur Verfügung. Durch weitere Verletzungen, Krankheit und Urlaube standen zwischendurch immer wieder weitere Spieler nicht zur Verfügung. „Wir mussten während der kompletten Hinrunde improvisieren und konnten das Spielsystem immer nur in Abhängigkeit der Spieler auswählen, die uns zur Verfügung standen. Die Flexibilität, die wir uns erarbeitet haben, war damit weg“ erklärt Waldniels Trainer.
Personalien Mit Florian Thomaßen (SF Neuwerk II) rückt ein junger und entwicklungsfähiger Torhüter ins Team der Waldnieler. Hinzu kommt aus der ersten Mannschaft der Neuwerker Stürmer Jonas Hintsches. Aufgrund seines Studiums in Lübeck steht Stürmer Stefan Heinrichs der Mannschaft zukünftig nicht mehr zur Verfügung. Mit neun Toren war Heinrichs der treffsicherste Spieler der Mannschaft. Hinzu kommt Finn Brand, der aufgrund seines Lehramtsstudiums bis März in Irland weilt, dann aber wieder zurückkommt. Zusätzlich steht mit Johannes Sieben ein Spieler aus dem Defensivbereich in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung.
So geht es weiter Aufgrund der Witterung ging es für die Mannschaft zunächst einmal in die Halle. Nach einer 1:2-Niederlage gegen den abstiegsbedrohten A-Ligisten SG Kaarst, folgte am Wochenende ein 1:1-Unentschieden gegen den SC 09 Erkelenz, die Tabellenführer in der Bezirksliga sind. Weitere Vorbereitungsspiele stehen zudem beim TSV Kaldenkirchen (03.02.) und gegen den SV Vorst (07.02.) an. Um Punkte geht es dann am Freitag, den 16. Februar beim TSV Bockum wieder.
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