Foto: Heiko van der Velden
DJK Fortuna Dilkrath spielt seit dieser Saison erstmals in der Landesliga und hat im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, das mit ihnen durchaus zurechnen ist. Mit 21 Punkten aus 21 Spielen belegt die Wiegers-Elf derzeit Tabellenplatz 16 und stellt eines der jüngsten Teams der gesamten Liga.
So lief die Hinrunde Der Saisonstart des Aufsteigers war durchaus positiv. Nach einer 1:3-Auftaktniederlage zuhause gegen die Holzheimer SG, gab es unter der Woche ein 1:1-Unentschieden im Schwalmtal-Derby gegen die VSF Amern. Gegen die Mannschaft des SC Victoria Mennrath feierte man mit dem 4:0-Erfolg den ersten Landesligasieg der Vereinsgeschichte. Anschließend folgte eine Serie von elf Spielen ohne Sieg, ehe man drei Siege in Folge feiern konnte: SC Velbert (4:1), DV Solingen (3:1) und ASV Süchteln (5:1). Seit drei Spielen warten man nun wieder auf ein Erfolgserlebnis, verlor aber auch nur eines dieser Spiele.
Das war gut „Man hat gerade in den letzten Spielen gesehen, das die Mannschaften einen Riesenentwicklungsschritt gemacht hat, gerade mit den vielen jungen Spielern. Wir sind in der Liga angekommen und haben ein Gerüst und Spielsystem gefunden. Wir haben uns auch nach den ganzen Rückschlägen nicht unterkriegen lassen“, findet Trainer Fabian Wiegers. Zwar zeigte sich seine Mannschaft zu Saisonbeginn schon konkurrenzfähig, war aber auch gleichzeitig noch in einer Lernphase. Zum Jahreswechsel war man dann auf Augenhöhe mit allen Gegnern. „Das stimmt mich eigentlich positiv für die Spiele im neuen Jahr“, so Dilkraths Trainer. Seine Mannschaft hat sich insgesamt in eine gute Ausgangslage für den Klassenerhalt gebracht und damit das selbstgesteckte Ziel erreicht. Beachtlich ist auch die Moral, denn viermal erzielte man in der Schlussminute noch den Treffer zum Punktgewinn und verhinderte damit eine drohende Niederlage.
Das war nicht so gut Die Dilkrather holten schlichtweg zu viele Unentschieden. Insgesamt teilte man sich neunmal die Punkte mit dem Gegner. Mit nur acht Niederlagen würden die Dilkrather normalerweise ins Tabellenmittelfeld gehören. „Es fehlen nur Kleinigkeiten, die versuchen wie jetzt herauszuarbeiten. Wir müssen defensiv ein klein wenig stabiler werden und vorne etwas mehr aus unseren Torchancen machen. Dann wollen wir die ganzen Unentschieden in möglichst viele Punkte umwandeln“, sagt Wiegers, der seiner Mannschaft vom Aufwand und Engagement in den Spielen nie einen Vorwurf machte.
Personalien Torjäger Rene Jansen musste seine Kariere nach einer schweren Verletzung zu Saisonbeginn beenden. Zudem zog sich Malte Laumen einen Kreuzbandriss zu und wird sein Comeback wohl erst in der neuen Saison feiern werden. Mittelfeldspieler Maik Rütten verließ die Mannschaft bereits nach wenigen Spielen. Zur Winterpause wird es dagegen keine weiteren Abgänge geben. Stand jetzt wird es aber auch keinen hundertprozentigen Neuzugang geben, man sei aber an einem Spieler dran sagte Wiegers. Positive Signale gibt es trotz der ungewissen Ligazugehörigkeit bereits für den Sommer. Achtzig Prozent des Kaders werden dem Verein nämlich auch in der neuen Saison erhalten bleiben. Trainer Fabian Wiegers und Co-Trainer Sören Goltz hatten bereits vor Wochen ihre Verträge verlängert und sind damit vorweggegangen.
So geht es weiter Das erste Training auf dem Platz findet unmittelbar nach der Sparkassen-Schwalmtal-Meisterschaft statt am Montag, den 08. Januar. Einen Tag zuvor, am Sonntag, den 07. Januar geht es dann um den Hallentitel. Die Testspiele vereinbarte man allesamt auswärts gegen Teams aus der Bezirksliga: Hülser SV (14.01.), VfL Tönisberg (18.01.), SSV Grefrath (27.01.) und GSV Moers (03.02.). „Wir wollen in den Spielen forcieren, dass wir mehr Ballbesitz haben anstatt gegen den Ball, weil wir das in der Hinrunde jetzt nicht ganz so oft hatten. Darauf wollen wir in den Spielen den Fokus in der Vorbereitung legen, um uns weiterzuentwickeln“, sagt Wiegers.
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