„Wir Trainer vermissen die Arbeit mit unseren Spielern, und auch die Jungs sehnen sich danach, endlich wieder gemeinsam auf dem Platz zu stehen. Doch auf diesen Moment müssen wir uns noch gedulden. Deswegen versuchen wir gerade alles, um diese fußballfreie Zeit bestmöglich zu überstehen.“, sagt Süchtelns B-Jugendtrainer Phillip Von der Bank zur aktuellen Situation im Jugendfußball.
Er und sein Team geben ihren Spielern jede Woche einen Trainingsplan mit an die Hand, es sei wichtig, dass alle in Bewegung blieben, so Von der Bank. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl hochzuhalten veranstaltet das Team regelmäßig FIFA-Turniere, auch um einfach in Kontakt zu bleiben und die Langeweile in dieser recht eintönigen Zeit zu mildern. Für die Restsaison, so sie stattfindet, gibt sich Von der Bank optimistisch und möchte mit seinem Team den guten Weg fortsetzten. Erstmal wünscht er aber den Offiziellen vom FVN viel Erfolg einer Entscheidungsfindung über eine Fortführung der Saison, denn dies sei keine einfache Entscheidung.
Sein Süchtelner Trainerkollege, Julian Glöckner, der beim ASV die A-Jugend in der Niederrheinliga betreut gibt zu, dass die Lust aufs Fußballspielen bei ihm und seinen Spielern immer weiter wächst, gibt aber auch zu bedenken, dass es mit dem ersten Training wohl noch etwas dauern wird, bedenkt man, dass die Profis erst im Mai wieder loslegen dürfen. Einen festen Trainingsplan habe er seinen Spielern nicht mit an die Hand gegeben. „Ich glaube da hat jeder derzeit sowieso den Drang sich ein wenig selber zu bewegen, wo gefühlt alles geschlossen ist“, sagt Glöckner diesbezüglich. Indes hofft er auf eine Fortsetzung er bisherigen die Saison, die er selber als „Auf und Ab“ bezeichnet, und betont immer wieder wie wichtig und interessant die Erfahrung ist, in der Niederrheinliga antreten zu dürfen. Man müsse aber erst die weitere Entwicklung des Virus abwarten, so Glöckner.
Auch die C-Jugend des ASV hofft inständig auf eine Fortsetzung der Saison, die dann mit den Qualifikationsspielen zur Niederrheinliga fortgesetzt werden würde. Momentan würden sich die Spieler aller individuell mit Ausdauerübungen fit halten, und versuchen über WhatsApp in Kontakt zu bleiben, so Trainer Bernd Brocker.