Frauen: Borussia siegt in der Schlussminute

Foto: Heiko van der Velden

Drei Niederlagen und null Tore. Das war die Ausbeute der vergangenen drei Spiele von Borussias Frauenmannschaft vor der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim II. Mit einem 3:2-Sieg beendete die Mannschaft nun die Durststrecke und fand vor 187 Zuschauern im heimischen Grenzlandstadion zurück in die Erfolgsspur.

Borussia gab von Anfang an den Ton in der Partie an. In der 15. Minute setzte Laura Radke Hoffenheims Torhüterin Lena Locher unter Druck, die daraufhin den Ball links in die Füße von Leonie Köpp spielte. Die 16-Jährige legte den Ball anschließend auf Radke ab, die wiederum zurückspielte. Der Ball von Köpp ging anschließend aber am Tor vorbei. Nach Zuspiel von Suus Van Der Drift setzte Köpp den Ball in der 28. Minute aus kurzer Distanz über das Tor. Wenig später platzte dann der Knoten, als sich Radke (31.) ein Herz fasste und aus 22 Metern abzog. Der Ball landete oben rechts im Winkel zur 1:0-Führung. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff kann Torhüterin Luisa Palmen nach einem Angriff über die rechte Seite den Ball zwar noch parieren, den Abpraller nutze Valentina Bitterwolf (43.) allerdings zum 1:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Spielgeschehen etwas, da Hoffenheim doch relativ gut aus der Kabine kam. Der nächste Treffer des Spiels gehörte dennoch dem VfL. Als Carolin Corres den Ball in die Tiefe auf Radke spielte, wurde Mönchengladbachs Offensivspielerin von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Köpp (60.) unten links zur 2:1-Führung. Nach einigen Wechseln schien die Partie in der Schlussphase dann einen bitteren Verlauf zu nehmen, als Sara Sahiti (82.) quasi aus dem Nichts zum 2:2 und damit dem erneuten Ausgleich traf. In der Schlussminute durfte dann aber wieder Borussia jubeln. Nach einer Flanke von Corres drückte die eingewechselte Sarah Schmitz (89.) den Ball per Kopfball zum 3:2-Endstand über die Linie.

Nach Spielende schnaufte VfL-Trainer Jonas Spengler dann erst einmal durch. „Das war schon ein krasser Moment. Man macht sich nach drei Spielen ohne Torerfolg natürlich viele Gedanken. Wenn man dann so einen emotionalen Sieg feiert, ist das schon etwas Besonderes“, sagte Spengler.

„Wenn man das ganze Spiel betrachtet, haben wie verdient gewonnen. Wir hatten gute Spielanteile in Halbzeit eins und haben relativ dominant gespielt. Wir hätten noch mehr Geduld haben können. Das 1:1 zur Halbzeit war dann ein komisches Gefühl, weil wir doch besser gespielt haben. Wir waren das aber aus den letzten Wochen gewohnt, dass wir gut spielen und dann nicht belohnt werden. Jetzt war endlich mal die Zeit da, dass es anders war. Es war nach den letzten drei Spielen und Null-Toren auch für die Mädels extrem wichtig“, faste Trainer Spengler zusammen.

In der Tabelle bleibt Borussia Mönchengladbach mit zwölf Punkten weiterhin Tabellenelfter, ist was die Platzierungen im Tabellenmittelfeld betreffen aber wieder voll im Rennen. Zudem hat sich der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz auf sieben Punkte vergrößert.

Am kommenden Samstag gastiert die Mannschaft dann beim VfL Wolfsburg II, die mit vier Punkten den vorletzten Tabellenplatz belegen. Anstoß im Stadion Elsterweg ist um 14 Uhr.

—–

Folge Amafuma.de auf Facebook >> https://www.facebook.com/amafumade

Folge Amafuma.de auf Instagram mit @amafuma.de

Themen die dich auch interessieren können

Teamshooting ab 109€

Wir fotografieren euere Mannschaft und machen von jedem Spieler ein Einzelfoto in gewünschter Position. Der Hintergrund kann dabei individuell ausgewählt werden.