Seit drei Spielen ist die SGS Essen mittlerweile ungeschlagen. Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge wollen die Essenerinnen nun aber wieder dreifach punkten. Der Gegner dabei ist heute der 1. FC Nürnberg. Der Aufsteiger aus Franken ist zwar mit zwei hohen Niederlagen ins erste Bundesligajahr gestartet, hat sich aber inzwischen scheinbar in der höchsten Spielklasse akklimatisiert und die ersten Punkte sammeln können. Nach einen 1:5 gegen Bremen und einem 0:6 in Leverkusen, unterlagen die Nürnbergerinnen dem VfL Wolfsburg nur mit 0:1 und konnten am fünften Spieltag mit 2:0 in Freiburg gewinnen.
Grund genug für Cheftrainer Markus Högner, vor der anstehenden Aufgabe die Sinne zu schärfen. „Nürnberg musste am Anfang schon etwas Lehrgeld bezahlen, hat sich aber gut in die Saison reingekämpft und ist seit dem 0:1 in Wolfsburg deutlich stabiler“, meint der SGS-Trainer, der ein intensives Spiel erwartet. „Die Nürnbergerinnen sind sehr laufstark, bissig in den Zweikämpfen und darauf angewiesen, weiter zu punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren.“
Mut macht dabei der jüngste Auftritt in Leverkusen, als die Ruhrstädterinnen gegen die zweitbeste Offensive der Liga nur sehr wenig zuließen und vor allem in der zweiten Halbzeit eine hervorragende Leistung zeigten. Nun ergibt sich die Chance, mit einem Erfolg gegen den Tabellenvorletzten, der mit gerade einmal vier Toren den bislang schwächsten Angriff der Liga stellt, den Abstand auf die hinteren Tabellenplätze weiter zu vergrößern.
„Mit einem Sieg hätten wir elf Punkte aus sieben Spielen und damit den Abstand nach unten ausgebaut“, betont auch Högner, der den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen will. „Selbstverständlich muss jedes Spiel erstmal gespielt werden. Uns erwartet eine völlig andere Aufgabe als noch in Leverkusen.“
Worauf es dabei ankommt, ist im Vorfeld völlig klar: „Wir wollen einfach weiter punkten. Dafür müssen wir wie schon in Leverkusen griffig und aggressiv sein und unsere defensive Stabilität beibehalten, damit es schwer ist, gegen uns Tore zu erzielen. Das muss immer die Basis in unserem Spiel sein, egal ob der Gegner Bayern München oder 1. FC Nürnberg heißt.“
Quelle: SGS-Bericht
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