Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern haben den Bock umgestoßen. Im Heimspiel gegen VfL Jüchen-Garzweiler gab es am Ende einen 4:2-Erfolg. Damit hat sich die Mannschaft im Abstiegskampf eindrucksvoll zurückgemeldet.
Die Amerner begannen von der Grundordnung defensiver als noch zu Saisonbeginn und das wie sich herausstelle auch mit Erfolg. Der Plan von Trainer Willi Kehrberg ging damit auf. Die Mannschaft stand deutlich kompakter, was dazu führte, dass Jüchen deutlich mehr Ballbesitz hatte.
Ein Angriff über die rechte sorgte gleich zu Beginn für den Führungstreffer der Hausherren. Nachdem Johannes Hamacher sich über die rechte Seite im Eins-gegen-Eins durchgesetzt hatte, war es ein Foulspiel an Niklas Thobrock welcher zum Strafstoß geführt hatte. Thobrock wurde dabei am Kopf getroffen. Vom Elfmeterpunkt zeigte sich Luca Dorsch (4.) gewohnt cool und verwandelte sicher zum 1:0. Wenig später sorgte ein Eigentor der Gäste aus 30 Metern durch Sven Moseler (13.) für das 2:0. Kurz vor der Pause brachte Sherif Krasniqi (43.) seine Mannschaft zurück ins Spiel und traf zum 2:1-Anschluss.
Der nächste Treffer des Spiels ließ anschließend eine ganze Weile auf sich warten, brachte dann aber die Entscheidung. Zuvor spielte Amern die Konter nicht clever genug aus und verpasste es damit bereits vorher, das Spiel in sichere Bahnen zu bringen. Jüchen fand ihrerseits aber auch nicht die nötigen Mittel, um den Amerner gefährlich zu werden. Nach einem gut ausgespielten Konter markierte Lamin Fuchs (84.) das 3:1. Drei Minuten später traf Selman Sevinc nach einem Ballgewinn von der Mittellinie aus ins Tor zum 4:1. In der Nachspielzeit bezahlten die Amerner den Sieg dann teuer, als Tolga Arslan nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechslung zunächst einen Zweikampf gewann, dabei aber falsch aufkam und anschließend mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus abtransportiert werden musste. Nach einer längeren Spielunterbrechung markierte Jüchens Yannick Filipovic (90.+6) das Tor zum 4:2-Endstand.
„Heute hatten wir auch endlich mal das Matchglück auf unserer Seite. Wir haben aber auch kaum was zugelassen. Der Sieg ist verdient. Auch wenn Jüchen mehr Ballbesitz hatte, waren wir effektiver und torgefährlicher“, resümierte Kehrberg.
In der Tabelle haben die VSF Amern sich mit elf Punkten auf Tabellenplatz 16 verbessert, belegen damit aber weiterhin noch einen Abstiegsplatz. Im Achtelfinale des Kreispokals trifft die Mannschaft am Mittwochabend um 19:30 zuhause gegen den Bezirksligisten Hülser SV an, ehe am Sonntag das Auswärtsspiel beim Aufstiegsaspiranten 1. FC Monheim ansteht.
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