Borussia Mönchengladbach unterliegt in Gütersloh

Foto: Heiko van der Velden

Borussia Mönchengladbach hat in der 2. Frauen-Bundesliga am Sonntag die bisher höchste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Beim FSV Gütersloh verlor die Spengler-Elf vor 247 Zuschauern in der Tönnies Arena mit 0:4 (0:3). Alle Gegentore resultierten dabei nach Standardsituationen für die die Heimmannschaft.

„Wir haben eine schwierige Anfangsviertelstunde gehabt. In den ersten 20 Minuten haben wir nicht gut gespielt, weil wir ein paar Unaufmerksamkeiten hatten. Anschließend waren wir aber die klar bessere Mannschaft“, sagte Trainer Jonas Spengler. Nach einem Einwurf traf Ronja Leubner (9.) bereits früh zum 1:0 der Heimmannschaft. Wenig später wurde das Spiel dann für eine längere Zeit unterbrochen, weil sich Schiedsrichterin Monique Panetta am Oberschenkel verletzte. Für Panetta rückte Linienrichterin Liesa Malina auf das Spielfeld. Als Ersatz an der Linie fungierte Kreisliga-Schiedsrichter Oliver Süssmann. Glück hatte der VfL in der 20. Minute, als Leuber mit ihrem Schuss die Latte traf. Wenige Minuten später zeigte man sich bei einem weiteren Einwurf nicht aufmerksam genug als Marie Tellenbröker (26.) zum 2:0 traf. Eine Ecke war es dann, die zum 3:0 durch ShpresaAradini (32.) führte. Kurz vor der Pause knallte der Freistoß von Britt Van Rijswijck (41.) an den Pfosten. Zuvor erspielte sich die Mannschaft durch Sarah Schmitz und Emily Tichelkamp bereits gute Torchancen.

In der zweiten Halbzeit erspielten sich die Mönchengladbacherinnen weitere gute Möglichkeiten. Doch das Tor fiel erneut, für das Team aus Gütersloh, als Marie Schröder (61.) nach einer eigenen Ecke durch einen Konter zum 4:0 abschloss. Borussia ließ sich trotz des deutlichen Rückstandes nicht unterkriegen und spielte weiter mutig nach vorne. Nur vier Minuten später traf Laura Radke mit einem satten Schuss nur die Torlatte. Der Schuss von Schmitz in der Schlussviertelstunde verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter.

„Nach dem Spielverlauf kann Gütersloh das Spiel zwar gewinnen, aber wir dürfen hier niemals mit 0:4 verlieren. In Halbzeit zwei waren wir total drückend in Richtung Tor und hatten Chancen für sieben Tore“, resümierte Spengler und führte weiter aus: „Wir haben echt ein gutes Spiel gemacht und variabel angegriffen. Wir haben uns viele Torchancen erarbeitet. Ich kann den Mädels daher nicht viel vorwerfen.“

In der Tabelle rutscht Borussia Mönchengladbach durch die erst zweite Saisonniederlage auf Platz acht ab. Am kommenden Sonntag ist dann Eintracht Frankfurt II zu Gast im Grenzlandstadion in Rheydt. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr.

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