Foto: Heiko van der Velden
Borussia Mönchengladbach hat in der 2. Frauen-Bundesliga den zweiten Saisonsieg eingetütet und sein Heimspiel vor 308 Zuschauern im heimischen Grenzlandstadion mit 2:1 gegen den FC Bayern München II gewonnen.
Die Elf von Trainer Jonas Spengler erwischte einen echten Traumstart in die Partie. Nach einem Konter über die linke Seite flanke Carolin Corres den Ball punktgenau in den Strafraum. Aus sechs Metern köpfte Sarah Schmitz (3.) um 1:0 ein. In der Folge beherrschten die Mönchengladbacherinnen das Spielgeschehen und erspielten sich eine Reihe von guten Möglichkeiten. Der Schuss von Emily Tichelkamp rauschte nur knapp am linken Pfosten vorbei. Nach einer Ecke markierte Carla Schwarz (23.) den 1:1-Ausgleichstreffer für die Münchenerinnen. Die Spengler-Elf ließ sich vom Gegentreffer nicht aus der Ruhe bringen und spielte weiter mutig nach vorne, ohne sich dabei selber in Gefahr zu bringen. Als Laura Radke (29.) aus 20 Metern abzog, lenkte Juliane Schmid den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte. Sechs Minuten später dann wieder Aluminium. Diesmal traf Britt van Rijswijck nach einem Angriff über die linke Seite nur den Torpfosten. Nach Zuspiel von Schmitz auf die linke Seite, war es wieder eine punktgenaue Flanke von Corres, die zum Torerfolg führte. Diesmal war Tichelkamp (38.) mit dem Kopf zur Stelle und traf zum 2:1.
Im zweiten Durchgang bekamen zunächst die Münchenerinnen mehr Zugriff über die Partie, ohne jedoch wirklich Gefahr vor dem Tor von Luisa Palmen auszustrahlen. Im Schlussabschnitt bot sich dann gleich mehrmals die Gelegenheit, das Ergebnis auf 3:1 zu stellen. In der 73. Minute war es zunächst ein Ball von van Rijswijck, die FCB-Torhüterin Schmid zur Ecke klären konnte. Wenige Sekunden später war es erneut die Torhüterin des Bayern Reserve, die sich auszeichnen konnte.
„Wir waren oft im letzten Drittel und aktiv vor dem Tor. Darauf gilt es weiter aufzubauen. Wenn wir jetzt auch noch unsere Chancen nutzen, wird es sehr deutlich“, lobte Spengler den Offensivdrang seines Teams. Zuletzt bemängelte der VfL-Coach, dass seine Mannschaft sich nicht genügend zwingende Torchancen herausspiele. „Der Spielverlauf hatte ein deutlicheres Ergebnis, aber nicht extrem verdient. Wir hatten zwar viel bessere Chancen, aber Bayern hat ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten noch ein paar Probleme gegen den Ball. Bayern hat das hier gut herausgespielt. Am Ende haben wir aber doch ausnahmsweise mal reifer gespielt wie der Gegner“, sagt Spengler.
In der Tabelle hat sich die Mannschaft auf Platz sechs verbessert. Der Abstand zu den Auf- und Abstiegsrängen beträgt für den Aufsteiger jeweils vier Punkte. Am kommenden Sonntag kommt es nun zum Duell beim Tabellendritten FSV Gütersloh. Anstoß in der Tönnies Arena in Rheda-Wiedenbrück ist um 14 Uhr.
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