Bezirksliga: Saisonanalyse DJK/VfL Giesenkirchen

Nach sieben Jahren in der Bezirks- und Landesliga tritt die erste Mannschaft des DJK/VfL Giesenkirchen in der kommenden Saison wieder in der Kreisliga A an. Dort spielte man zuletzt in der Saison 2015/16.

So lief die Rückrunde Mit sieben Siegen und einem Unentschieden rangiert die Mannschaft in der Rückrundentabelle auf Platz acht. Trainer Volker Hansen bezeichnete den Abstieg daher als bitter. Nach der 0:1-Niederlage im Kellerduell gegen den SV Lürrip starteten die Giesenkirchener anschließend eine Serie von vier Siegen in Serie. Besonders ärgerlich und enttäuschend war dann das 3:4 beim TSV Meerbusch II, was sicherlich im Nachgang betrachtet auch einer der Knackpunkte war. Trotz einer 3:0-Führung stand man aufgrund eines Treffers in der Schlussminute und eines weiteren Gegentors in der Nachspielzeit am Ende mit leeren Händen da. Der fulminante 8:0-Erfolg im letzten Saisonspiel verhalf der Mannschaft nicht zum Klassenerhalt.

Das war gut in der Saison „Wenn wir mehrere Spiele in der gleichen Konstellation zusammengespielt haben, konnte die Mannschaft das abrufen, was sie auch kann“, sagt Hansen. Auch in einer schwierigen Phase konnte die Mannschaft punkten. „Die Jungs haben nicht aufgesteckt“, lobte Hansen die Spieler.

Das war nicht so gut in der Saison Es fehlte vor allem die Konstanz in der Leistung. In der Hinrunde holte die Mannschaft unter dem Strich zu wenig Punkte. Hier waren es nur 15 an der Zahl. „Wir waren auch zu dünn besetzt in der Breite des Kaders“, gab Hansen zu. Ein entscheidender Faktor war auch, dass die Mannschaft in den letzten Minuten des Spiels zu viele Punkte herschenkte. Neben dem Spiel in Meerbusch war es z.B. auch das Rückrundenspiel gegen den SC Waldniel. Hier führte die Hansen-Elf bis in die Nachspielzeit mit 2:1, verlor am Ende aber mit 2:3. Am Ende des Tages brachten auch individuelle Fehler der Mannschaft das Genick.

Der Spieler der Saison Winterzugang Felipe Burkhardt hat eine gute Entwicklung genommen. Er absolvierte 13 Spiele über die vollen 90 Minuten und erzielte dabei sechs Tore. „Er hat uns wirklich extrem weitergeholfen auf der Sechserposition“, erklärt Hansen. Einen Schritt nach vorne hat auch Fawad Mirzada gemacht, der vor zwei Jahren aus der U19-Mannschaft des FC Wegberg-Beeck nach Giesenkirchen gewechselt war. Auf der Torhüterposition erwiesen sich Tim Bekkers und Christoph Paffrath als sicherer Rückhalt.

Wie geht es weiter? Für Trainer Volker Hansen wird Oliver Kapner das Ruder übernehmen. Als spielender Co-Trainer fungiert Marc Bongartz. Bastian van Keppeln wird den Posten des Torwarttrainers übernehmen. Während Hansen als Co-Trainer zum Landesligisten ASV Süchteln wechselt, wird der bisherige Co-Trainer Marvin Hermes das Traineramt beim ASV Süchteln II ausüben. Fest steht neben dem Trainerteam auch, wie der neue Weg der Giesenkirchener aussehen soll. „Wir wollen wie die letzten Jahre auch in Ruhe arbeiten, nur mit dem Augenmerk, dass wir zukünftig wieder mehr auf die eigene Jugend und lokale Spieler bauen. Das ist der Weg, den wir gehen wollen“, so Abteilungsleiter Jakub Miodek. „Ziel ist es, eine Identität, Spielweise und einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Die Spieler weiterzuentwickeln und über eine geschlossene Mannschaftsleistung und attraktive Spielweise sportlichen Erfolg generieren“, äußert sich Kapner ähnlich. Bislang steht ein externer Neuzugang fest. Die Verpflichtung von Simon Kohlen (30) kann sich dabei durchaus sehen lassen. Der Abwehrspieler stammt aus der Jugend des SC Kapellen-Erft, wechselte in seinem ersten Seniorenjahr zum VfL Bochum und kam für die dortige U23-Mannschaft in 15 Spielen in der Regionalliga West zum Einsatz. Als Abgänge stehen derweil Nikola Kalchev, Saher Kalaf, Tim Bekkers (alle SV Lürrip), Fawad Mirzada (1. FC Viersen), Serkan Pacali (SF Neuwerk), Altan Akkas (SC Schiefbahn), Moritz Castor (SVG Neuss-Weissenberg) und Felipe Burkhardt (ASV Süchteln) fest. Trainingsstart war Anfang Juli.

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