Vor wenigen Tagen war es so weit: Nach zweijähriger Planung und in enger Abstimmung mit der Sport- und Bäderverwaltung der Stadt Essen wurde der Startschuss für die Umsetzung des neuen Funktionsgebäudes an der »Bezirkssportanlage Helmut Rahn« an der Raumerstraße in Essen-Frohnhausen vollzogen. Kein geringer als der erste Bürger der Stadt Essen, Oberbürgermeister Thomas Kufen, setzte im Beisein weiterer Verantwortlicher des Deutschen Fußball-Bundes und der SGS Essen aktiv den ersten Spatenstich.
„Das neue Gebäude hier an der »Bezirkssportanlage Helmut Rahn« wird unseren Frauenfußball-Bundesligisten SGS Essen bei seiner wichtigen Nachwuchs- und Trainingsarbeit vollumfänglich unterstützen und darüber hinaus den aktuellen und vielen neuen Spielerinnen eine wertvolle Heimat bieten“, erklärte das Essener Stadtoberhaupt bei dem symbolischen Akt. Dabei wollte Kufen lieber vorausschauen statt zurückblicken: „Im November 2021 haben wir an dieser Stelle bereits den neuen Hybridrasen für ein modernes Spielfeld eingeweiht, um das Training der Mädchen und Frauen weiter zu optimieren.
Mit dem Bau des neuen Gebäudes erfährt unser Bundesligist, der ab Sommer bereits im 20. Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse aktiv ist, eine weitere große Professionalisierung.“
Das neue Gebäude weist eine Fläche von rund 560 Quadratmetern auf. Unter anderem wird es mit Umkleide- und Duschmöglichkeiten für Heim- und Gastmannschaften sowie für die Unparteiischen ausgestattet sein. Außerdem sind Räumlichkeiten für Schulungszwecke eingeplant. „Das Gebäude wird in vollem Umfang den Anforderungen gerecht, der mit dem Spielbetrieb in der höchsten Frauen-Bundesliga einhergeht“, betonte Oberbürgermeister Kufen.
Darüber hinaus sind die Themen »Nachhaltigkeit« und »Klimaschutz« bereits in der Planung ein wichtiges Anliegen gewesen. Nun erfolgt die aktive Umsetzung: Das Gebäude wird neben einem Gründach mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, weiterhin sind Ladestationen für E-Bikes vorgesehen.
Aufseiten der SGS Essen ist man der Stadt und allen Mitarbeitern für die wertvolle Unterstützung mehr als dankbar. „Mit der Fertigstellung des letzten Bausteins hat die Stadt Essen eine neue Heimat für den Frauen- und Mädchenfußballs geschaffen. Mit der geschaffenen Infrastruktur werden wir es schaffen, als Verein noch attraktiver für die jungen Spielerinnen zu sein. Uns war und ist es ein Anliegen, auf die gezielte Ausbildung junger Sportlerinnen zu setzen. Mittlerweile sind die SGS und der Standort Essen sogar über Deutschland hinaus ein Begriff. Junge Spielerinnen sowie die Eltern sind von unserer Philosophie und dem Konzept begeistert. Mit dieser »neuen Heimat« setzen wir ein echtes Ausrufezeichen“, erklärt Helga Sander, 1. Vorsitzende der SGS Essen.
Quelle: SGS-Bericht
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