Glücklicher Punktgewinn gegen Lintorf

Das Rot-Weiß Lintorf gerade auswärts ein unangenehmer Gegner sein kann, war vor dem Spiel bereits bekannt, da die Gäste gerne in der Ferne punkten. So kam es dann auch in Unterbach, wo die Hausherren erst in letzter Sekunde noch einen Punkt beim 3:3 (1:2) ergattern konnten.
 

Der SCU war von Beginn an zwar spielbestimmend, es fehlte in der ersten Hälfte häufig aber an klaren Aktionen. Immer wieder Fehler im Spielaufbau und ein löchriges Mittelfeld führten dazu, dass die Gäste zu guten Konterangriffen kamen. So bereits nach vier Minuten, als Marcel Aust einen Schuss aus16 Metern entschärfte. Auf der Gegenseite war es Janis Pynappel, der eine Ecke von Daniel Mion am zweiten Pfosten volley nahm aber deutlich zu hoch zielte (9.). Kurze Zeit später hatte Nuri Gülmez die Chance zur Führung, als Tobias Schössler für ihn durchsteckte. Gülmez scheiterte aber am herauseilenden Schlussmann der Lintorfer (13.). Diese machten es im Gegenzug besser. Ein leichtfertiger Ballverlust des SCU und Lintorf spielte schnell in die Spitze, wo die Abwehr versuchte auf Abseits zu spekulieren. Dieses misslang, ein Spieler tauchte frei vor Marcel Aust und verwandelte sicher zum 0:1 (14.). Immerhin dauerte es nicht lange, ehe der SCU antworten konnte. David Eberle schlug von links eine präzise Flanke, die Daniel Mion am zweiten Pfosten zum 1:1 (18.) einnicken konnte.
 
Der Ausgleich verbesserte aber nicht das fahrige Spiel der Hausherren gegen einen gut organisierten Gegner, der immer wieder gefährliche Angriffe nach Unterbacher Ballverlust initiierte. Einer davon bedeutete nach gut einer halben Stunde die erneute Führung für Lintorf. Ein sehenswerter Angriff brachte die Gäste vor das Tor von Marcel Aust, bei dem am Ende ein Spieler nur noch zum 1:2 (33.) einschieben musste. Eine richtige Antwort der Unterbacher erfolgte lange nicht. Zwei Abseitstore von Said Oughalmi zeigten eigentlich, wie es nach vorne gehen kann, waren aber nun einmal irregulär herausgespielt. Dem Ausgleich nahe kam noch einmal Nuri Gülmez mit einem 20 Meter Freistoß, der an den linken Innenpfosten klatsche, den Weg allerdings nicht ins Tor fand (44). Im Gegenzug ebenfalls Aluminiumglück für den SCU, als Lintorf erneut stark konterte, der Abschluss aus 10 Metern aber am Pfosten landete (45.). So blieb es bei der knappen Führung zur Pause.
 
Nach dem Wechsel änderte sich nicht viel. Die Hausherren agierten zunächst weiter fahrig. Nicht wenig verwunderlich nutzen dies die Gäste erneut aus. Ein Freistoß von rechts segelte in den Strafraum und erreichte einen völlig freistehenden Lintorfer. Dessen Kopfball aus Nahdistanz konnte Marcel Aust zunächst parieren. Im zweiten Versuch war ein Spieler aber schneller als die Abwehr und stocherte das Leder zum 1:3 (52.) ins Tor. Mit Beginn der letzten halben Stunde des Spiels wurde der SCU endlich zielstrebiger und stärker. Rachid Loukil mit einer Direktabnahme aus 10 Metern, die über das Tor flog, leitete die Drangphase der Gastgeber ein (63.). Zwar konterte Lintorf noch einmal stark gut 20 Minuten vor dem Ende, ein Spieler zielte hier allerdings auch zu ungenau und verfehlte das Tor deutlich (68.). Ab dann aber waren es die Unterbacher, die immer mehr Druck erzeugten und den Gast in der eigenen Hälfte einschnürten. Die Abschlüsse und Chancen wurden besser. Gut fünf Minuten vor dem Ende wurde dies belohnt. Eine Flanke von rechts segelte in den Strafraum und wurde von einem Lintorfer per Kopf Richtung zweiten Pfosten verlängert. Der aufgerückte Daniel Keip nahm den springenden Ball aus spitzem Winkel volley und beförderte das Leder zum 2:3 (84.) unter die Latte. Die Gäste verteidigten nun mit Mann und Maus die knappe Führung, der SCU warf alles nach vorne. Diese Bemühungen sollten belohnt werden. In der Nachspielzeit schleuderte Daniel Keip einen Einwurf weit in den 16er zu Edon Subasic, der geblockt wurde. Den abprallenden Ball nahm der heranrauschende Nuri Gülmez aus 14 Metern direkt und nagelte das Leder zum umjubelten 3:3 (92.) in die Maschen. Dabei blieb es am Ende.
 
Ein durchaus glücklicher Punktgewinn für den SCU. Lange Zeit war es keine gute Partie gegen einen starken Gegner. Erst in der Schlussphase stemmten sich die Hausherren mit aller Macht gegen die Heimniederlage und sicherten so doch noch einen Punkt. Auch wenn es kein gutes Spiel war, ist die Moral der Truppe intakt. 
 
Quelle: SC Unterbach

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