Foto: Heiko van der Velden
Die VSF Amern gehen personell weiter auf dem Zahnfleisch. Im Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten Klub der SG Unterrath setze es eine 1:3-Niederlage. Trainer Willi Kehrberg zeigte sich nach Spielende selbstkritisch und nahm die Niederlage auf seine Kappe.
Mitentscheidend für die Niederlage war dabei die Anfangsphase des Spiels. „Die ersten 20 Minuten waren richtig durcheinander bei uns. Anschließend habe ich das dann korrigiert und auf vier Positionen umgestellt. Danach war das Spiel von Unterrath vorbei. Das nehme ich auch auf meine Kappe“, sagte VSF-Coach Kehrberg.
Eine Standardsituation, die durch den Fünfer ging, sorgte in der 18. Minute für den Führungstreffer der Hausherren, als Ferdi Acar im Nachschuss zum 1:0 traf. Nur drei Minuten später erhöhte Daniel Becker bereits auf 2:0. Nach einigen Umstellungen klappte es anschließend besser, allerdings blieb der Torerfolg der Armerner trotz einiger guter Gelegenheiten aus.
Nachdem Zissis Alexandris (68.) das Ergebnis im zweiten Durchgang auf 3:0 stellte, gelang Malte Knop (84.) in der Schlussphase des Spiels lediglich das Tor zum 3:1-Endstand. Für Knop war es das erste Tor für das Landesliga-Team der Armerner. Knop wurde in der Winterpause aus der Reserve des Vereins hochgezogen und kam bislang in sieben Spielen zum Einsatz. In der 87. Minute feierte dann auch Tolga Arslan sein Debüt in der Landesliga, der bis zur Winterpause ebenfalls fester Bestandteil der zweiten Mannschaft war und ebenfalls hochrückte.
„Wir hätten die beiden Tore in der ersten Halbzeit nicht kassieren müssen, haben dort aber schlecht verteidigt. Auch wenn wir viele Ausfälle in der Abwehr haben, hätten wir das anders lösen müssen. Obwohl es nach den beiden Gegentoren ein Spiel auf ein Tor war, haben wir unsere zahlreichen Torchancen nicht genutzt“, resümierte Kehrberg.
Am kommenden Sonntag steht nun das Heimspiel gegen den 1. FC Mönchengladbach an, die mit vier Punkten Tabellenschlusslicht der Landesliga sind. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem 2:2-Unentschieden.
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